„Wenn der Rahmen passt“, könne er sich das gut vorstellen. Friebe ist zuversichtlich, den On-Demand-Verkehr im Auftrag der MVG ab 1. Januar übernehmen zu können. Zum Monatsbeginn sei ein örtlicher Krankentransport-Dienst zu seiner Gruppe hinzugestoßen. Damit verfüge das Unternehmen über 30 festangestellte Mitarbeiter, 12 Aushilfen und gut 30 Fahrzeuge.
Ein Equipment, mit dem man flexibel reagieren könne, meint der Taxi-Profi. Wenn ein Fahrzeug ausfalle, könne man als Dienstleister vor Ort schnell reagieren und ein Ersatzfahrzeug bereitstellen. Zuverlässigkeit war ein Kriterium der Gutachter für den weiteren BEA-Betrieb. Bei Mehrbedarf könne man einen größeren Wagen einsetzen. Zudem blieben Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region erhalten.
Taxi-Dienst seit Monatsbeginn
„Wir sind gut aufgestellt“, sagt Frank Friebe und rechnet sich bei einer Ausschreibung, die unmittelbar nach der Sitzung des Kreistages am 10. Oktober erfolgen soll, „gute Chancen aus.“
Zum Monatsbeginn sei auch der Taxi-Dienst in Meinerzhagen wieder aufgenommen worden. Friebe rät aber, sich einen Wagen vorab zu reservieren, wenn man Termine absehen könne. Wagen an zentralen Punkten warten zu lassen wie in der Großstadt sei auf dem Land nicht machbar. Es gebe ja kaum noch Kneipen, von denen man abends Gäste abholen müsse. „Die Leute müssen umdenken“, rät Friebe zu besserer Planung und Reservierung. Klar ist für ihn auch: „Taxi fahren allein ist teuer.“ Aber in der Gruppe komme man auf ein Preisniveau, wie es derzeit bei BEA üblich ist.