Das Ziel von Rüdiger vom Brocke war es, 100 Personen mit einem Stuhl zu fotografieren. Warum ausgerechnet ein Stuhl? Der Fotograf erklärte, dass der Stuhl Sicherheit für die Models biete und ein gewisses Maß an Komfort gebe. Außerdem ermögliche der Stuhl verschiedene kreative Inszenierungen und eröffne interessante Perspektiven für die Fotos.
Die Ausstellung in der Villa Wippermann ist das Ergebnis einer mehrjährigen Arbeit. Rüdiger vom Brocke beschäftigt sich seit etwa fünf Jahren mit derartigen Projekten und hat bereits eine beträchtliche Anzahl von Menschen vor seiner Kamera gehabt. Um Teil dieses Projekts zu werden, rief er auf Facebook dazu auf, sich als Model zu melden. Die Resonanz darauf „war sehr gut“ und vom Brocke bekam viele Antworten von interessierten Personen.
Neben den geplanten Fotos entstanden auch spontane Aufnahmen. Ein Beispiel dafür: ein Bild, das in einem Restaurant in der Küche entstand, als Rüdiger vom Brocke mit seinem Stuhl ins Restaurant ging. Die Kellnerin war neugierig und fragte ihn, warum er seinen eigenen Stuhl mitbringe. So entstand ein Bild mit dem Koch des Restaurants.
Während der Präsentation „Meet the Artist“ gab es viele Gespräche und Diskussionen zwischen den Besuchern in entspannter Atmosphäre. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit, Rüdiger vom Brocke direkt Fragen zu stellen und mehr über seine künstlerische Vision und Arbeitsweise zu erfahren.
Auch interessant: die Rahmen für die Fotos wurden nicht gekauft. Rüdiger vom Brocke fand sie entweder auf dem Sperrmüll oder sie wurden ihm zur Verfügung gestellt.
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