„Die aktuellen Entwicklungen und Rahmenbedingungen, insbesondere gestiegene Energiekosten und eine wirtschaftlich angespannte Lage, hinterlassen deutliche Spuren am heimischen Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Arbeitskräften geht zurück und Anzeigen auf Kurzarbeit nehmen wieder zu“, erklärt Arbeitsagenturchefin Sandra Pawlas.
Im Oktober wurden im Märkischen Kreis laut Arbeitsmarktbericht der Arbeitsagentur Iserlohn rund 500 neue Stellen gemeldet – etwa 200 weniger als im Vormonat. Die ausgeschriebenen Stellen richteten sich dabei weiterhin überwiegend an Fachkräfte.
Auch die Zahlen der Kurzarbeit steigen weiter an: Im Oktober wurden 74 neue Anzeigen auf Kurzarbeit für rund 2300 betroffene Personen eingereicht. Die Anzeigen kämen größtenteils aus Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe. „Die Unternehmen im Kreis kämpfen mit den aktuellen Herausforderungen, bemühen sich jedoch nach wie vor, ihre Beschäftigten zu halten. Wir sind an der Entwicklung nah dran und beraten die Arbeitgeber frühzeitig. Unser Rat: Suchen Sie das Gespräch mit uns – gemeinsam können wir Lösungen finden“, betont Pawlas.
Für die kommenden Monate bleibt die Prognose verhalten: „Bis zum Jahresende erwarten wir keine signifikante Erholung des Arbeitsmarktes im Kreis. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage nach den Wintermonaten entwickeln wird“, so Pawlas.