Neben den drei Sportbären wurden am vergangenen Mittwoch, 15. Mai, auch insgesamt 214 Sportabzeichen verliehen. Hier freuten sich Claudia Wrede und Thomas Langescheid vom Stadtsportverband Halver vor allem über die zahlreichen neuen Teilnehmern, denen erstmals ein Sportabzeichen verliehen wurde.
Der Höhepunkt des Abends folgte jedoch im Anschluss: Durch den Bürgermeister Michael Brosch wurden in bewährter Weise drei Sportbären als besondere Auszeichnung an Personen vergeben, die sich besonders um den Sport in Halver verdient gemacht haben. Dies können sowohl Funktionsträger aus Vereinen sein, die im Hintergrund wirken, aber auch aktive Halveraner Sportler, welche mit ihren Erfolgen aufgefallen sind.
Die größte Überraschung des Tages und auch für Bürgermeister Brosch ein verstecktes Talent in seiner Heimatstadt: Die fünfzehnjährige Melina Fernandez. Als Breakdancerin hat sie bereits mit 13 Jahren den Titel „Deutsche Meisterin“ und „Europameisterin“ tragen dürfen. Aktuell ist sie auf Platz 3 der altersunabhängigen deutschen Bestenliste der Damen. Das nächste große Ziel: Die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Gerne möchte die Fünfzehnjährige ihren Lebensunterhalt mit dem Sport verdienen. Auch hierhin hat sie bereits einen ersten Schritt getan, wird aktuell von dem Sportartikelhersteller Nike unterstützt. Zudem bekommt sie viel Unterstützung von ihren Eltern, denn Trainings finden überwiegend in Düsseldorf statt, Wettkämpfe deutschlandweit und auch international. Im Spätsommer stehen für die Halveranerin die Weltmeisterschaften in ihrer Altersklasse an.
Die weiteren Sportbären konnte Bürgermeister Brosch an zwei bekannte Gesichter der Halveraner Sportkultur vergeben: Sabine Blätgen hat wie keine zweite den Judo-Club Halver geprägt, engagiert sich seit 42 Jahren als Trainerin und leitet als zweite Vorsitzende auch die Geschicke des Vereins. Unzähligen Kindern hat sie in den vergangenen Jahrzehnten den Sport nähergebracht.
Auch Petra Bangert vom TuS Halver engagiert sich seit vielen Jahren, bei ihr ist es die Passion „Volleyball“. Nicht nur auf dem Feld, ebenso wie Blätgen ist sie als Trainerin tätig, war auch Vorsitzende des Volleyball-Verbandes des Märkischen Kreises und hat hier in der Gremienarbeit wichtige Bausteine für den aktuellen Volleyballsport im Märkischen Kreis gelegt.
Brosch bedankte sich für die zahlreichen Nominierungen zum Sportbären und hofft, dass sich auch in den kommenden Jahren viele Halveraner für den Sport in der Stadt im Grünen einsetzen.