Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde und das Lehrerkollegium bejubelten lautstark die Abiturienten, als sie nacheinander in die Halle an der Mühlenstraße eintraten. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um ihnen zu gratulieren und ihnen Weisheiten für ihren zukünftigen Lebensweg mit auf den Weg zu geben – so auch Bürgermeister Michael Brosch, der die Schüler ermutigte, Veränderungen zuzulassen und ihre Zukunft nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.
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Das Abitur sei nicht nur ein Stück Papier, „es ist ein Symbol für Ihre harte Arbeit der letzten 12 oder 13 Jahre“, betonte Brosch. Zugleich sei das Abitur eine „Eintrittskarte“ für ein Studium, einen Weg, den viele Schüler wahrscheinlich einschlagen werden. Die Abiturienten hätten unendlich viele Möglichkeiten vor sich – schließlich seien sie die Zukunft von morgen. Daher appellierte Brosch zum Schluss: „Bleiben Sie neugierig. Wir brauchen junge Menschen wie Sie.“ Christiane Rößler von der Elternpflegschaft meldete sich ebenfalls zu Wort: „Liebe Abiturienten, ich wünsche Ihnen, dass Sie einen sinnerfüllten Beruf finden – sei es über ein Studium oder eine Berufsausbildung“.
Ein Brief an das zukünftige Ich
Die Oberstufenleitung, bestehend aus den Lehrern Saskia Eichholz, Alexander Spiller und Carsten Turck, teilte persönliche Anekdoten, die sie mit dem Abiturjahrgang erlebt hatten. So las Eichholz einen Brief aus der neunten Klasse vor, geschrieben von einem der Abiturienten, der einen humorvollen Blick auf die Zukunft, also heute, warf. Abschließend merkte Eichholz augenzwinkernd an, dass man zum Glück keine schöne Handschrift braucht, um ein gutes Abitur zu erreichen.
Bevor die Zeugnisse verteilt wurden, richtete Schulleiter Paul Meurer einige ihm besonders wichtige Worte an die Schüler. Er betonte die Bedeutung von Bildung, Freiheit und Demokratie und appellierte an die Schüler, stets für diese Grundwerte einer freien Gesellschaft zu kämpfen. Diese seien keine Selbstverständlichkeit. Es gelte, für Bildung, Freiheit und Demokratie einzustehen und sie zu schützen, was bedeutet, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Meurer zeichnete die besten Abiturienten aus und bat diejenigen, die das Latinum und das Cambridge-Zertifikat erworben hatten, nach vorne, um ihre Urkunden entgegenzunehmen. Ein besonderer Dank galt auch den Schülern, die sich während der vergangenen Jahre freiwillig am AFG engagierten.