Die Sanierung der Kreissporthalle am Hönne-Berufskolleg in Menden schreitet sichtbar voran. Die Halle ist seit dem 1. September letzten Jahres gesperrt. Mehr als ein Jahr nach Beginn der Bauarbeiten sind die wesentlichen Abbruch- und Abdichtungsmaßnahmen bereits abgeschlossen.

Menden. Die Sanierung der gesperrten Sporthalle des Hönne-Berufskollegs des Märkischen Kreises in Menden läuft weiterhin auf Hochtouren. Wesentliche Abbruch- und Abdichtungsmaßnahmen sind bereits abgeschlossen. Auch im Innenbereich hat sich viel getan: In den Nebenräumen wurden inzwischen die Grundleitungen, Montagewände und Estriche fertiggestellt. Aktuell laufen dort die Putz- und Fliesenarbeiten. Außerdem werden die Dehnungsfugen im Bereich der Umkleideräume von außen abgedichtet.

In der eigentlichen Sporthalle sind die Abbruch- und Abdichtungsarbeiten ebenfalls beendet. Damit ist ein zentraler Meilenstein der umfassenden Sanierung erreicht, heißt es in der Mitteilung. „Wir liegen sowohl zeitlich als auch finanziell im Plan“, berichtet Markus Rahrbach, Fachdienstleiter Hochbau beim Märkischen Kreis. „Alle Beteiligten arbeiten eng zusammen, um den ambitionierten Zeitrahmen einzuhalten.“

Bis zum Jahresende stehen nun die Ausbaugewerke im Fokus: In den Nebenräumen folgen Putz-, Fliesen-, Bodenbelags-, Sanitär- und Malerarbeiten, die voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sein werden. Ebenfalls im November werden zudem neue Innen- und Außentüren eingebaut. Parallel dazu beginnt der Einbau des neuen Sportbodens samt Prallschutz und die Sanierung der Tribüne. Diese Arbeiten werden voraussichtlich vor Weihnachten abgeschlossen.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von rund 1,85 Millionen Euro können nach aktuellem Stand eingehalten werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Damit bleibt auch der Zeitplan bestehen: Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, sodass die Halle Anfang 2026 wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung steht.

Hintergrund

Die Kreissporthalle des Hönne-Berufskollegs in Menden war im September 2024 wegen massiver Feuchtigkeitsschäden gesperrt worden. Nach intensiver Analyse entschied sich der Kreistag für eine wirtschaftliche Lösung: eine Abdichtung der Halle von innen. Im Zuge der Sanierung werden neben der Halle auch die Umkleiden, Duschen und der Fitnessraum vollständig erneuert.

Die Alternative einer aufwendigeren Außenabdichtung wurde aufgrund der erheblich höheren Kosten in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro und eines längeren Bauzeitraums von etwa 15 Monaten im Kreistag verworfen. Ein kompletter Neubau der Halle war ebenfalls geprüft worden, wurde jedoch wegen geschätzter Kosten in Höhe von rund 13 Millionen Euro nicht weiterverfolgt.

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