Pinguins Bremerhaven – Iserlohn Roosters 2:1 (0:0, 2:0,0:1)
Der Negativtrend bei den Iserlohn Roosters geht weiter. Die Sauerländer verloren ihr Spiel bei den Pinguins Bremerhaven vor 4.622 Zuschauern mit 2:1. Sie boten den Gastgebern eine Begegnung auf Augenhöhe, es war die siebte Niederlage in Folge für das Team von Cheftrainer Stefan Nyman. Die jüngste Geschichte sprach im Vorfeld klar für die Pinguins. Die hatten vier der letzten fünf Spiele gegen die Roosters gewonnen. Auch das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Saison ging am Seilersee mit 5:1 an Bremerhaven. Die Norddeutschen hatten ihre letzten Spiele deutlich gewonnen. Beide Mannschaften brauchten die Punkte – Bremerhaven, um oben dran zu bleiben, die Iserlohner, um den Abstand zum Tabellenende zu vergrößern.
Chancenwucher der Gäste
Beide Teams starteten verhalten in die Partie. Es dauerte einige Minuten, bis es vor den Toren gefährlich wurde. Bei den Sauerländern hatte Tyler Boland, Christian Thomas, Eric Cornell und Kapitän Daniel Fischbuch gute Einschussmöglichkeiten, die aber von Pinguins-Keeper Leon Hungerecker allesamt zunichte gemacht wurden. Auch ihre erste Überzahl ließen die Roosters ungenutzt. Auf der Gegenseite musste Roosters-Goalie Hendrik Hane, der von Chefcoach Stefan Nyman den Vorzug vor Andreas Jenike erhalten hatte, energisch zupacken. Die Sauerländer hielten im ersten Drittel beim Tabellenvierten gut mit. Tore fielen nicht.
Führung durch Alexander Friesen
Die Gäste starteten mit einer Großchance in den zweiten Durchgang. Aber wieder ließen sie die Tormöglichkeit ungenutzt. Die Zuschauer sahen ein zerfahrenes Spiel. Torchancen ergaben sich auf beiden Seiten eher zufällig. Die Größte davon hatte Jakub Borzecki für die Roosters. Da wollten die Gastgeber nicht nachstehen. Dreimal musste Hendrik Hane glänzend parieren. In der 36. Minute war aber auch der gute Roosters-Keeper machtlos. Alexander Friesen traf bei einem Konter zum 1:0 für die Pinguins. Das Tor war ein Wirkungstreffer für die Sauerländer, die sichtlich verunsichert waren. Das nutzten die Pinguins in Person von Christian Wejse. Er baute 14 Sekunden vor der zweiten Pausensirene den Vorsprung auf 2:0 aus.
Ehrentreffer durch Napravnik
Die Gäste bemühten sich zu Beginn der letzten 20 Minuten um eine Resultatsverbesserung. Sie blieben aber vor dem Bremerhavener Tor wie so oft in der Saison zu harmlos. Was gefährlich aufs Tor kam, entschärfte Pinguins-Keeper Leon Hungerecker. Lange plätscherte die Begegnung dahin, nahm aber gut fünf Minuten vor dem Ende an Dramatik zu. Auslöser war eine doppelte Strafzeit der Hausherren. Die nutzte Julian Napravnik in der 56. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer. Es blieb noch eine weitere Überzahlmöglichkeit. Roosters-Coach Stefan Nyman nahm zusätzlich Hendrik Hane zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Es blieb beim 2:1-Erolg für Bremerhaven.
Für die Roosters geht es bereits am Samstag weiter. Dann erwarten sie die Grizzlys Wolfsburg um 18:00 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee.












