Die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der PENNY DEL ist wieder zurück am Seilersee in Iserlohn. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge besiegten die Sauerländer am Samstag, 30. Dezember, in der mit 4967 Zuschauern restlos ausverkauften Balver-Zinn-Arena völlig verdient die Löwen Frankfurt mit 4:0.
Für die Iserlohner war es der dritte Sieg im dritten Saisonspiel gegen die Hessen. 3:2 und 5:2 waren die beiden anderen Begegnungen ausgegangen. Das Team von Doug Shedden bescherte Keeper Andreas Jenike zudem den zweiten Shutout der Saison. Für die Gäste war es die siebte Niederlage in Folge.
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Erstes Saisontor von John Broda
Die Gastgeber begannen engagiert und mutig, angefeuert von ihren Fans. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. John Broda brachte die Waldstädter mit seinem ersten Saisontor bereits in der vierten Spielminute in Führung. Cedric Schiemenz erhöhte in der 14. Minute mit seinem Treffer auf 2:0. Bis zum ersten Pausentee verdienten sich die Gastgeber zunehmend die Führung gegen allerdings enttäuschende Löwen aus Frankfurt.
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Taro Jentzsch traf zum 3:0
Für den zweiten Durchgang hatten sich die Hessen offensichtlich etwas vorgenommen. Aber die Gastgeber blieben stabil in der Defensive, ließen nur wenige Torchancen zu. Sie überzeugte auch in Unterzahl.
Eric Cornel und zweimal Brandon Gormely mussten in die Kühlbox. Aber die Roosters überstanden diese Zeiten gut – im Gegenteil. Taro Jentzsch schloss in der 36. Spielminute einen Konter der Sauerländer gekonnt zum 3:0 ab. Spätestens jetzt waren die Roosters-Fans aus dem Häuschen.
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Höheres Ergebnis war möglich
Im letzten Durchgang konnten sich die Löwen nur selten in Szene setzen. Die Iserlohner blieben deutlich Herr auf dem eigenen Eis. Gekrönt wurde das gute Spiel der Roosters in der 42. Spielminute durch den Treffer von Andrew LeBlanc zum 4:0 Endstand. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können. Für die Iserlohn Roosters endet das Eishockey-Jahr 2023 also mit einem verdienten Sieg. Im Kampf um den Klassenerhalt brachte der Erfolg die Waldstädter allerdings nicht weiter. Es bleibt bei elf Punkten Rückstand auf den rettenden 13. Tabellenplatz. Düsseldorf hat gegen München gewonnen, Augsburg gegen Schwenningen und Nürnberg erreicht einen Punkt in Straubing.
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Am Dienstag, 2. Januar, müssen die Sauerländer bereits wieder aufs Eis – um 19.30 Uhr beginnt das Spiel bei den Kölner Haien.