Zur Expedition eingeladen hatte Karla Luchterhand, Klimamanagerin der Stadt Halver, gemeinsam mit Julia Brockhaus und Michael Lücker, beide Umweltberater der Verbraucherzentrale NRW. Sie besuchten am Mittwoch, 14. Februar, die Schüler der Klasse 4b und brachten ihnen viele neue Dinge bei.
Ursachen des Klimwandels
Zuerst ging es – auf anschauliche Art und Weise – auf die Suche nach der Ursache für die fortschreitende Erderwärmung. Hierfür sollten die Schüler an einer Flüssigkeit in einer Flasche riechen und diese benennen. Die Lösung war schnell gefunden: Es handelte sich um Essig.

Anschließend wurde von Michael Lücker Backpulver in einen Luftballon gefüllt und dieser über die Flasche gestülpt, sodass sich Pulver und Essig vermischten.
Dadurch füllte sich der Ballon wie von selbst – mit CO2, wie die Schüler feststellten.
Aber wie wirkt sich das Gemisch denn nun auf unsere Umwelt aus? Um das herauszufinden, wurde es in einen Zylinder – eine „künstliche Erdatmosphäre“ – gegeben. Im Laufe des Vormittags ließ sich an dem angeschlossenen Thermometer recht schnell erkennen, dass die Temperaturen stetig nach oben kletterten.

Lebensraum der Eisbären wird knapper
Weiter ging es mit den Folgen der Erderwärmung. Auch hier konnten die Schüler viele Beispiele nennen und erzählten nicht nur von Stürmen, sondern auch von ihren persönlichen Erlebnissen mit der Jahrhundertflut.
Unter der Klimakrise leiden auch die Eisbären, wie sich im Rahmen des von Julia Brockhaus geleiteten „Schollenspiels“ bald herausstellte: Zuerst hatte jedes Kind noch eine eigene Eisscholle zur Verfügung. Diese wurden ihnen jedoch im Laufe des Spiels nach und nach weggenommen – mit der Folge, dass es auf den verbleibenden Schollen zunächst ziemlich eng wurde, bis am Ende einige Schüler sogar gänzlich ohne Eisscholle dastanden.
Jeder kann einen Beitrag leisten
Aber was kann denn nun jeder Einzelne tun, um den Klimawandel aufzuhalten? Auch auf diese Fragen hatten die Schüler Antworten parat: vom Einkauf regionaler Lebensmittel, Stromsparen bis hin zur Reduzierung des Fleischkonsums und der Verwendung von Energiesparlampen.
Apropos: Auch die Vorteile besagter Energiesparlampen im Vergleich zu gewöhnlichen Glühbirnen wurde von Michael Lücker veranschaulicht.
Zum Abschluss bekam jedes Kind von den beiden Umweltberatern noch eine Broschüre und ein Quiz mit nach Hause.
