Halver. Nachfolgend die Rede von Bürgermeister Michael Brosch zum Volkstrauertag am Sonntag, 19. November, im Wortlaut.
„Der heutige Tag des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt ist ein Tag, an dem wir uns bewusst machen, welches Leid und welche Zerstörung Kriege mit sich bringen. Wir gedenken all jener Menschen, die unter den Folgen von Krieg und Gewalt leiden mussten und immer noch leiden. An diesem heutigen Volkstrauertag stehen Trauer und Schmerz über die Unvollkommenheit dieser Welt im Mittelpunkt.
Der Krieg in Europa ist längst keine Vergangenheit mehr, der Krieg in Europa ist eine schlimme Gegenwart geworden, die uns alle viel unmittelbarer betrifft, als wir es je für möglich gehalten hätten. Ebenso erschüttert uns der vor Kurzem entfachte Terrorangriff der Hamas auf Israel. Lassen Sie uns gemeinsam am kommenden Sonntag ein Zeichen setzen gegen Antisemitismus, Krieg und Gewaltherrschaft in Europa und der ganzen Welt.
Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass Krieg und Gewalt keine Lösung für Konflikte sind. Wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass der Frieden ein kostbares Gut ist, das es zu schützen und zu bewahren gilt. Es liegt in unserer Verantwortung, alles dafür zu tun. In einer Zeit, in der die Welt von Konflikten und Spannungen geprägt ist, ist es umso wichtiger, dass wir uns für den Frieden einsetzen. Wir müssen uns für Dialog und Verständigung einsetzen, um Konflikte friedlich zu lösen. Es liegt in unserer Hand, eine bessere Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.
Liebe Mitbürger, in diesem Sinne lade ich Sie herzlich zur Teilnahme an der diesjährigen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 19. November ein. Der Hauptteil der Gedenkfeier beginnt um 11.15 Uhr im Forum der Lindenhofschule. Im Anschluss ist zur Totenehrung und Kranzniederlegung ein gemeinsamer Gang zum Ehrenmal im Hohenzollernpark in der Von-Vincke-Str. vorgesehen. Weitere Veranstaltungen zum Volkstrauertag finden im Stadtgebiet Halver jeweils um 10 Uhr an dem Ehrenmal an der Susannenhöhe, In Schulten Hedfeld sowie am Bürgerhaus in Oberbrügge statt.“