Traditionell besucht der Bürgermeister an Heiligabend die diensthabende Wachabteilung in der Feuer- und Rettungswache. Für Ralf Beßler war es das erste Mal in seiner Amtszeit; Stadtfeuerwehrleiter Markus Bauckhage und sein Stellvertreter Markus Hüsken nahmen dagegen zum letzten Mal in ihren Funktionen daran teil.

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Bürgermeister Ralf Beßler, der von Fachgebietsleiter Thorsten Spiegel begleitet wurde, dankte den Mitgliedern der Wachabteilung 2 und allen weiteren haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten für die jederzeitige Einsatzbereitschaft und den Dienst für die Bürgerinnen und Bürger – insbesondere an Feiertagen wie Heiligabend. Über 3000 Rettungsdienst- und 700 Feuerwehreinsätze haben sie in diesem Jahr geleistet.

Notfallseelsorger seit 25 Jahren im Einsatz

In diesen Dank schloss Beßler ausdrücklich auch die Gruppe der Notfallseelsorger ein, die im nächsten Jahr das Jubiläum des 25-jährigen Bestehens feiert. Für sie zog Ulrike Schäfer die Bilanz des Jahres 2025: „Wir wurden glücklicherweise nur zehnmal gerufen in diesem Jahr, aber wir sind an 365 Tagen 24 Stunden für die Einsatzkräfte und Bürger da.“ Zwölf Mitglieder zähle die Notfallseelsorge in Plettenberg zurzeit; ihr Durchschnittsalter betrage 65 Jahre. „Wir brauchen Nachwuchs!“, betonte Ulrike Schäfer und kündigte Werbeaktionen fürs nächste Jahr an.

Feuerwehrleiter Markus Bauckhage freute sich, dass der neue Bürgermeister die Tradition des Heiligabend-Besuchs aufrechterhalte. Für ihn und seinen Stellvertreter Markus Hüsken endet im Oktober 2026 die Amtszeit. 18 Jahre lang werden sie dann an der Spitze der Plettenberger Feuerwehr gestanden haben.

Im Gespräch mit Ralf Beßler berichtete Wachenleiter Frank Hinkelmann, dass die Mannschaft der Wache eine Ausrückzeit von über 90 Sekunden vorweise. Dies sei von externen Gutachtern bestätigt worden. „Die Beschwerdequote liegt in diesem Jahr unter einem Promille“, bestätigte Thorsten Spiegel die sehr gute Arbeit von Feuerwehr- und Rettungsdienst in Plettenberg.