Circa 75 Schüler aus drei Klassen nehmen teil, um für potenzielle Gefahren sensibilisiert zu werden. Gleichzeitig sollen die 13- bis 14-Jährigen dazu befähigt werden, konstruktive Bewältigungsstrategien anzuwenden.
Dabei soll der eintägige Parcours nicht nur informativ, sondern auch interaktiv sein. „Durch praktische Übungen in Kleingruppen können die Schüler aktiv an den Themen teilnehmen, was zu einem besseren Verständnis führt. Besonders relevant sind die Aspekte von Sucht, darunter Drogen, Alkohol, Medienkonsum und das aktuelle Thema des Vapings“, so Ann-Kathrin Hast, Beratungslehrerin am AFG.
Spielerisch wird durch das Einkaufen im „Kiosk“, von unter anderem Alkohol, Zigaretten, Glücksspiellosen und Filmen, die Altersfreigabe und warum die Altersbegrenzung Kinder und Jugendliche schützen soll, thematisiert. „Wisst ihr, ab welchem Alter zum Beispiel Energiedrinks verkauft werden?“, fragt Sonja Bittrich die Schüler, die auf die meisten der angebotenen Produkte die Antwort bereits kennen.
Von Mediennutzung bis Datenschutz
Über Mediennutzung, Soziale Netzwerke und Datenschutz und ihren Konsum werden die Schüler an der zweiten Station durch Elvira Wiegand, mobile Schulsozialarbeiterin der Stadt Halver, informiert. „Wir bieten außerdem die Station „Sucht“ an und werden im Anschluss mit allen gemeinsam das Thema „Gewalt“ angehen“, so Hast.
Ann-Kathrin Hast und Elvira Wiegand haben dieses Präventionsangebot in Kooperation mit den Mitarbeitenden des Fachbereichs Jugend und Bildung, Evelin Schöffer und Sonja Bittrich, sowie der Drogenberatungsstelle im Märkischen Kreis, vertreten durch Lou-Ann Zaremski geplant und gestaltet. „Wir möchten die Schüler für Themen sensibilisieren, mit denen sie im Laufe der Zeit konfrontiert werden“, sagt Hast, die außerdem Lehrerin für die Fächer Deutsch und katholische Religionslehre ist.
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Dieses erste Mal ist nicht nur eine einmalige Initiative. Der Parcours wird voraussichtlich in den kommenden Jahren fortgeführt und ausgebaut, um noch mehr Schülern praxisnahes Lernen zu ermöglichen.