Zwischen 18 Uhr und 2 Uhr stoppten Beamte des Verkehrsdienstes der Polizei Brummis und andere auffällige Fahrzeuge. Die eigentlich für schwere Fahrzeuge gesperrten Strecken in Lüdenscheid bildeten einen Schwerpunkt. Besonders hielten die Beamten Ausschau nach ungenehmigten Großraum- und Schwertransporten.
Die Unternehmen sind auf die verkehrsarmen Nachtzeiten angewiesen, um schwere Fracht über enge Straßen zu manövrieren. Doch solche Transporte müssen angemeldet und Routen abgesprochen und genehmigt werden. Die Behörden prüfen unter anderem, ob Straßen oder Brücken für die zu transportierenden Gewichte geeignet sind. In dieser Nacht entdeckten die Polizeibeamten keinen nicht genehmigten Großraumtransport.
Zwei Fahrer mit gefälschten Führerscheinen
Doch auch der „leichtere“ Schwerlastverkehr gab Anlass zu Anzeigen: Die Beamten stellten vier Verstöße gegen das Güterkraftverkehrsgesetz fest, weshalb die Fahrer Sicherheitsleistungen zahlen mussten. Fünf Lkw-Lenker verstießen gegen das Fahrpersonalgesetz. Fünf Fahrer hatten ihre Ladung unzureichend gesichert und ein Fahrzeug war überladen. Bei sechs Transporten stellten die Beamten technische Mängel fest, die in zwei Fällen mit Stilllegungen endeten. Drei Personenfahndungen erledigten sich in dieser Nacht. Zwei Fahrer saßen mit gefälschten Führerscheinen am Steuer.
Die Polizei kündigt an, dass die gemeinsamen Kontrollen auch in den kommenden Wochen und Monaten fortgesetzt werden.