Der gebürtige Gummersbacher wurde in der Handballakademie des VfL ausgebildet und schaffte 2013 den Sprung in den Profikader der Oberbergischen, für den auch sein Vater Gunnar Jaeger und seine beiden Brüder Max und Felix spielten. Schon in jungen Jahren konnte Jaeger sein Können unter Beweis stellen. Er wurde unter anderem mit der U19 des VfL Gummersbach 2012 deutscher Vizemeister und gewann bei der U19 Weltmeisterschaft 2013 in Ungarn die Bronzemedaille.
2015 zog es den damals 21-Jährigen in die Schweiz zum HC GS Stäfa. Weitere Stationen seiner bisherigen Karriere waren der HC Empor Rostock in der 2. Handball-Bundesliga, Cavigal Nizza in der 2. französischen Liga sowie die beiden deutschen Drittligisten SG Leutershausen und TuS 82 Opladen.
Neue Verstärkung für das Team
Der Handballer könne es kaum erwarten, wieder Teil einer Mannschaft zu sein. „Für mich selbst kam es überraschend und hatte damit auch nicht unbedingt gerechnet, aber irgendwann juckte es wieder in den Fingern und ich habe wieder richtig Bock Handball zu spielen. Als ich die Mannschaft besucht habe, war die Stimmung super. Natürlich waren alle sehr gelöst nach einer strapaziösen Saison.
Ich habe bisher zwar nur einen Teil der Truppe kennengelernt, aber es reichte, um direkt Sympathie zu entwickeln. Das gilt genauso für Maciej, Mathias, Frank oder Telefonate mit Jan und Mirco – immer hat man irgendwie direkt ein gutes Gefühl bekommen“, so SGSH-Neuzugang Philipp Jaeger, der sich für die bevorstehende Saison einiges mit seinem neuen Team vornimmt.
Mit Optimismus in die nächste Saison
„Es geht ja eigentlich nur um uns als Team und wie weit es da geht, wird man sehen. Hauptsache ist, wir geben, was wir haben und die Zuschauer und Zuschauerinnen gehen zufrieden aus der Halle. Denn nur für die Fans, den Verein und uns als Mannschaft spielen wir ja letztlich. Persönliche Ziele sind dagegen in einem Mannschaftssport eigentlich ziemlich egal. Natürlich will man möglichst viel helfen. Jetzt gerade ist es auf jeden Fall eine spannende Aufgabe, sich nach einer langen Pause wieder auf 3. Liga- und Leistungssportniveau zu kämpfen. Da bin ich optimistisch. Ich weiß, was ich kann, auch wenn ich einiges zu tun haben werde.“
DRAGONS-Geschäftsführer Mathias Perey betont: „Philipp ist ein spielstarker und intelligenter Handballer, der in seiner bisherigen Karriere schon einiges erreicht und erlebt hat. Mit diesen Attributen wird Philipp unsere Mannschaft auf vielfältige Art und Weise auf und neben dem Platz verstärken.“ Durch seine „Allrounder-Qualitäten“ im Rückraum aber auch auf Linksaußen sei er variabel einsetzbar und gebe den SGSH DRAGONS viele neue Möglichkeiten für das Abwehr- und Angriffsspiel.
Vertrag bis zum 30. Juni 2024
Zudem sei Philipp Jaeger ein eindrucksvoller Kämpfer, was unter anderem seine Comebacks zeigen würden. „Wir freuen uns, dass wir Philipp für unseren Club gewinnen konnten und er sich dazu entschieden hat, seine sportliche Karriere bei uns fortzusetzen. Wir alle wünschen ihm eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit bei uns im Sauerland“, so Perey weiter.
„Wir haben in letzter Zeit viele interessante Gespräche geführt und dabei gespürt, dass das Konzept und Umfeld der SGSH Dragons für viele Spieler sehr attraktiv ist. In diesem Prozess haben wir einen erfahrenen und flexiblen Führungsspieler gesucht und regional gefunden. Wir freuen uns, dass Philipp Jaeger in der nächsten Saison das Trikot der SGSH Dragons trägt“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Jan Schriever. Der „Allrounder, der sich auf der Spielmacherposition im Rückraum und auf der linken Außenbahn am wohlsten fühlt“, hat bei der SGSH zunächst einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterzeichnet.











