Umrahmt von musikalischer Begleitung von Martin Kaptein am E-Piano und Andre Becker an der Trompete gab es für die Ehrenamtler durchweg Lob. Gleich vier Redner kamen alle zu dem gleichen Schluss: „Ohne Sie, ohne ihr Ehrenamt, hätte das Sauerland ein anderes Gesicht.“ Dieses deutliche Signal des Dankes, wie er es selbst nannte, kam von Florian Müller. Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den südlichen Märkischen Kreis und den Kreis Olpe hatte zu dem Abend eingeladen. Neben seinem heimischen Landtagskollegen Ralf Schwarzkopf und dem Meinerzhagener Bürgermeister Jan Nesselrath konnte er auch NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach als Hauptrednerin für den Abend gewinnen.
Sie stellte gleich zu Anfang ihrer etwa zwanzigminütigen Festrede hervor: „Erfahrungsgemäß ist bei einem Ehrenamt immer viel Amt und wenig Ehr“, weshalb sie im Laufe der Rede versuchte, das Ehrenamt genauer zu beschreiben. Allen voran das Engagement der etwa fünf Millionen Ehrenamtler in NRW stellte sie dabei heraus, merkte jedoch gleichzeitig an: „Die Tat macht das Ehrenamt aus, nicht das Wort.“ Denn das, so erklärte sie, mache die Ehrenamtler aus: Der Einsatz für die Gesellschaft. Jan Nesselrath bezeichnete das Ehrenamt in seinem Grußwort als „Motor unserer Stadtgesellschaft“ und auch Ralf Schwarzkopf hob das zahlreiche, unterschiedliche Engagement hervor.
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Im Anschluss gab es die Möglichkeit, Müller und Scharrenbach aktuelle Fragen zum Ehrenamt zu stellen, ehe es in eine gemütlichen Abend mit Essen und Getränken überging. In diesem Rahmen machte Müller auch noch einmal Werbung für die geplanten Maßnahmen der CDU: „Es geht nicht um Bürokratievereinfacher, es geht um Bürokratierückbau.“ Als kleines Präsent hatte Müller für die Gäste gravierte Getränkeuntersetzer aus Schiefertafeln als Andenken vorbereitet.
Im Anschluss an den Empfang fasste Müller den Abend im Gespräch mit LokalDirekt zusammen: „Wir wollten heute einfach Dankeschön für das vielfältige Engagement in der Volmetalregion sagen, ich freue mich sehr, dass so viele Leute gekommen sind. Als Politik ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Ehrenamt wieder Freude macht.“ Auch aus dem Publikum kamen durchweg positive Rückmeldungen, vor allem die Freude über die Wertschätzung.