Da es nach der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar zu keiner Einigung mit der Arbeitgeberseite kam, geht es nun am 14. und 15. März in die dritte Verhandlungsrunde. „Nach dem bisher sehr enttäuschenden Verhandlungsverlauf erhöht ver.di nunmehr den Druck auf die Arbeitgeber“, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Am Freitag, 21. Februar, sollen – so ver.di – die Beschäftigten des öffentlichen Personennahverkehrs streiken. „Die Warnstreiks finden ganztags von Betriebsbeginn bis Betriebsende statt“, teilt ver.di mit.
„Wir sehen uns gezwungen, vor der dritten Verhandlungsrunde noch einmal ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber zu senden, wir brauchen endlich spürbare Entlastungen und eine deutliche bessere Bezahlung für die Beschäftigen im öffentlichen Dienst, insbesondere auch für die Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr“, so Nils Graf, Gewerkschaftssekretär des ver.di-Bezirks Südwestfalen. „Die Haltung der Arbeitgeber macht leider immer noch deutlich, dass sie die Bedeutung des ÖPNV für die Verkehrswende und zur Erreichung der Klimaziele offenbar immer noch nicht verstanden haben oder zumindest nicht ernst nehmen, daher liegt der Fokus an diesem Warnstreiktag auf den Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe“, so Graf weiter.
Folgende Nahverkehrsbetriebe werden zum Streik aufgerufen:
- MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH (Lüdenscheid)
- Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH (Ennepetal)
- Hagener Straßenbahn Aktiengesellschaft (Hagen)
- Sander Reisen GmbH
- VWS Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH
- Suerlänner GmbH