Die Hundefreunde Halver bieten jedem Hundebesitzer und Hunden aller Rassen die Möglichkeit, sich in einem ihrer Kurse anzumelden, um in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit ihrem Hund die Grundkommandos und vieles mehr zu lernen.
Ein Turnier, bei dem von einem unabhängigen Wertungsrichter überprüft wird, wie gut die Kommandos wirklich sitzen, stellt Halter und Hund dann vor teilweise schwierige Aufgaben. So auch am Samstag, 22. Juni, als die Hundefreunde Halver ein „Obedience“-Turnier ausrichteten. Bei dieser speziellen Sportart, die auch als die „Hohe Schule“ der Unterordnung bezeichnet wird, kommt es auf harmonische, schnelle und exakte Ausführungen der Übungen an. Auch die Wesensfestigkeit, vor allem gegenüber anderen Hunden, ist ein wichtiger Aspekt.
Insgesamt gibt es vier Klassen, in denen gestartet werden kann. Das sind die „Beginner“, Klasse 1, 2 und 3 sowie die Senioren (Hunde über acht Jahre). Hundeführer wie Hunde waren gleichermaßen nervös, als es auf den Platz ging, denn beim Obedience weiß der Hundeführer nicht im Voraus, welche Übungen und in welcher Reihenfolge diese verlangt werden. Ein sogenannter Ringsteward gibt genaue Anweisungen, was als nächstes zu tun ist.
Anfangen durften die „Beginner“, da bei diesen naturgemäß die Nervosität am höchsten ist. Drei Hunde gingen gleichzeitig auf den Platz um zu zeigen, was sie schon alles gelernt haben. Auch Elke Wamser trat mit ihrem Kooiker Hondje „Geordy“, an. Leider zeigte er in dieser Prüfung nicht, was er eigentlich schon alles kann und so erging es auch den beiden anderen Hunden aus dem Halveraner Verein. Auch Heike Wasmuth mit Mila, gestartet in Klasse 1 und Christine Potempa mit Leo, gestartet in Klasse 2, erreichten nicht die erforderlichen Punktzahlen.
Fotogalerie:
Die Gasthunde, die teilweise aus Siegen oder Essen angereist waren, machten es an diesem Tag besser. Besonders stach dabei Kayani Elliott mit ihrem zweijährigen Malinois „Toffee“ hervor. Die Hündin erreichte starke 300 von 320 möglichen Punkten und damit eine Benotung „Hervorragend“, welche sie dazu qualifiziert, beim nächsten Turnier in der nächsthöheren Klasse anzutreten.
Vom Steward erhielten alle Teilnehmer nach ihrer Prüfung aufmunternde Worte und auch noch einige Tipps, worauf sie in der nächsten Prüfung achten sollen. Für die Hunde gab es eine große Tüte Leckerli, egal wie sie abgeschnitten hatten, denn alle hatten ihr Bestes gegeben.