Die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr ist dem bundesweiten Netzwerk „Zuhause sicher“ beigetreten. Ziel der Initiative: Die Bevölkerung für wirksamen Einbruchschutz sensibilisieren und gleichzeitig konkrete Unterstützung bieten.
Ins Leben gerufen wurde das Netzwerk von Polizeibehörden, die nun gemeinsam mit Kommunen, Handwerksbetrieben, Industrieunternehmen und Versicherungen daran arbeiten, Häuser und Wohnungen sicherer zu machen. Die Schirmherrschaft hat NRW-Innenminister Herbert Reul übernommen.
Einbruchschutz als Gemeinschaftsaufgabe
Mit dem Beitritt wird im Ennepe-Ruhr-Kreis eine eigene lokale „Schutzgemeinschaft“ aufgebaut. Diese besteht aus Polizei und zertifizierten Fachbetrieben, die sich regelmäßig austauschen und gemeinsam Bürgerinnen und Bürger unabhängig beraten. Am Dienstag, 22. Juli, traf sich die neue Runde zum ersten Mal im Zentralgebäude der Kreispolizeibehörde in Ennepetal. Mit dabei waren neben Kriminalhauptkommissarin Kirsten Gehrisch und Kriminalrat Martin Zabek als Direktionsleiter Kriminalität auch Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen wie Hanisch Sicherheit aus Herdecke, F. Lauterbach GmbH und ME Sicherheit GmbH aus Witten sowie Kirsten Hüls vom Netzwerk "Zuhause sicher“.
Mehr als nur Technik
Nach dem Kennenlernen erfolgte direkt auch ein erster Austausch. Kriminalrat Zabek betonte: „Einbruchschutz ist weit mehr als eine technische Frage – er ist eine Frage der Lebensqualität und des Sicherheitsgefühls der Menschen.“ Umso wichtiger sei es, dass Beratung und Umsetzung produktunabhängig, neutral und fachkundig erfolgen.
Beratung für Bürgerinnen und Bürger
Wer sein Zuhause sicherer machen möchte, kann sich auch zukünftig an die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis wenden: Generell bietet das zuständige Krimialkommissariat 2 jedem Bürger auf Wunsch die Möglichkeit der kostenlosen Beratung vor Ort, gern auch in Form einer Sammelberatung mit mehreren Nachbarn oder einer Eigentümergemeinschaft. Diese Sammelberatungen können entweder vor Ort oder auch in den Räumen des „KK2“ in Ennepetal stattfinden, wo es einen Raum mit diversen Vorführ-Objekten gibt. Ansprechpartnerin ist Kriminalhauptkommissarin Kirsten Gehrisch, Tel. 02333/91669212.
Mit diesem Beratungsangebot und dem neuen Bündnis im Rücken will die Polizei das Sicherheitsgefühl in der Region nachhaltig stärken – und Einbrechern die Arbeit deutlich erschweren.