Beim Ausheben von Gräben für neue Strom-, Gas- oder Wasserleitungen fallen erhebliche Mengen Bauschutt an. Diese werden in der Regel abtransportiert und zu großen Teilen anderweitig deponiert. um die Gräben wieder zu verfüllen, wird dann neuer Boden, Sand, Kies und natürliches Gestein gebraucht und herangeschafft. AVU Netz und AHE planen nun eine nachhaltigere Methode: Der Bauschutt wird aufbereitet und wieder verwendet.
420 Tonnen Bauschutt wiederverwendet
Das Pilotprojekt: In Gevelsberg will die AVU Netz auf einer Länge von gut 100 Metern die Versorgungs- und Anschlussleitungen für Wasser und Strom erneuern. Der dabei entstehende Bauschutt soll nicht zu einer Deponie gefahren, sondern zu großen Teilen aufbereitet und weiterverwendet werden. Anstatt also wie üblich Sand, Steine oder Kies zu verbrauchen, will die Diedrich GmbH, ein Tochterunternehmen der AHE, 420 Tonnen recyceltes Material, sogenannte Ersatzbaustoffe, verfüllen. Ein weiteres Pilotprojekt ist in Ennepetal geplant.