Geschwindigkeitskontrollen sollen zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Ein dritter Enforcement-Trailer, der im Nordkreis eingesetzt wird, soll zur Reduzierung der Unfallzahlen beitragen.

Der Märkische Kreis hat einen neuen Enforcement-Anhänger (Trailer) als Erweiterung der bestehenden Messtechnik erhalten. Damit stehen dem Fachdienst Verkehrsordnungswidrigkeiten künftig drei Trailer des gleichen Fabrikats zur Verfügung; zwei davon sind bereits im Südkreis im Einsatz. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Der erste Einsatzort für den neuen Trailer ist in Hemer-Deilinghofen mit einer dort zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.

Der neue Trailer soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern, Geschwindigkeitsverstöße effizient zu erfassen und durch sichtbare Präsenz das Fahrverhalten nachhaltig zu beeinflussen. „Eine der maßgeblichen Unfallursachen im Straßenverkehr ist weiterhin überhöhte Geschwindigkeit. Mit dem neuen Trailer investieren wir direkt in die Verkehrssicherheit vor Ort. Unser Ziel ist der präventive Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmenden. Der flexible Trailer-Einsatz ermöglicht eine gezielte Nutzung der Messtechnik an Stellen mit hoher Gefährdung und hohem Konfliktpotenzial - beispielsweise auf Schulwegen, in der Nähe von Spielplätzen, Kindergärten, Radfahrerüberwegen oder an Engstellen“, erklärt Janine Mattka, Leiterin des Fachdienstes Verkehrsordnungswidrigkeiten.

Auch zukünftig soll der Enforcement-Anhänger im Nordkreis verbleiben und an verschiedenen Standorten eingesetzt werden. Ziel bleibe die nachhaltige Verbesserung des Verkehrsverhaltens.