Halver. Die Halveraner Spedition MLK expandiert. Das Unternehmen hat auf dem Firmengelände am Langenscheid damit begonnen, zwei neue Lagerhallen zu errichten. Derzeit finden mithilfe schweren Geräts großflächige Erdarbeiten statt, die auf die Verlegung der Bodenplatte vorbereiten.
Seit 2016 ist die Spedition MLK am Standort Langenscheid beheimatet. Geschäftsführer Sebastian Kämper beschäftigt mittlerweile rund 50 Mitarbeiter und hat 36 Lkw auf der Straße. Die gute Geschäftsentwicklung und erhöhte Nachfrage der Kunden machte es nun nötig, zusätzliche Lagerfläche anbieten zu können. „Wir freuen uns, unser Angebot auszubauen und in diesem Zuge den Standort hier in Halver zu stärken“, sagt Kämper im Rahmen eines Pressetermins mit LokalDirekt.
Noch in diesem Jahr sollen die zwei neuen Lagerhallen fertiggestellt werden. Bei der Planung und Umsetzung der Arbeiten unterstützt ihn das Architekturbüro Dirk Eicker aus Halver.
Derzeit ebnet schweres Gerät die Fläche, auf der die große Halle mit 2000 Quadratmetern entstehen soll. 
Die Tierauffangstation im Bereich der Einfahrt bleibt erhalten und bekommt zusätzliche Fläche. 
Für die kleinere der beiden Hallen im unteren Bereich des Firmengeländes wurde bereits die Bodenplatte gegossen. 
MLK-Chef Sebastian Kämper und Architekt Dirk Eicker auf der Großbaustelle am Langenscheid.
Im oberen Bereich des Firmengeländes am Langenscheid – unweit der Einfahrt – wird die größere der beiden neuen Systemhallen entstehen. 2000 Quadratmeter überdachte Lagerfläche stehen dort nach der Fertigstellung Ende des Jahres zur Verfügung. Derzeit ebnen Bagger den Untergrund für die baldige Errichtung der Bodenplatte, die Montage ist für Anfang Dezember geplant.
Im unteren Bereich des Firmengeländes sind die Arbeiten schon fortgeschrittener. Für die dort zu errichtende Halle mit einer Größe von 500 Quadratmetern konnte die Bodenplatte bereits gegossen werden. Die Montage, so erklärt Eicker, erfolge bereits Ende Oktober.
Beide Hallen sind nach der Inbetriebnahme sowohl ebenerdig als auch teilweise über eine Rampe befahrbar. Die flexible Unterteilung der Hallenflächen ermögliche modernste und individuelle Lagerkonzepte für MLK-Kunden, betont Kämper.
Bei der Beauftragung zur Ausführung aller Arbeiten setzen Eicker und Kämper ganz bewusst auf Unternehmen aus der Region Südwestfalen – zur Stärkung des eigenen Wirtschaftsstandortes.
Im kommenden Frühjahr, so der MLK-Geschäftsführer, sollen abschließend die Außenanlagen angelegt und im Sinne der hier heimischen Pflanzenvorkommen begrünt werden. Auch eine Wildblumenwiese könne er sich vorstellen, denn: „Industrie und ein Beitrag zur Artenvielfalt müssen sich nicht ausschließen“, erklärt Kämper sein Vorhaben, die Grenzen zu den Nachbargrundstücken als auch die Grünflächen auf dem Gelände mit Gehölzen und Pflanzen im Sinne der heimischen Flora und Fauna anlegen zu lassen.
Das passiere zuletzt nicht nur in seinem eigenen und im Anwohner-Interesse, sondern werde auch vom Tierheim sehr begrüßt. Die auf dem Gelände des Unternehmens ansässige Auffangstation des Tierschutzvereins kann seinen Standort wie geplant behalten, sicherte Sebastian Kämper zu. Zwar mussten im Zuge der Bauarbeiten zunächst zwei Hütten weichen, nach Fertigstellung soll aber für Ersatz gesorgt werden. Zudem bekommt die Auffangstation neu gewonnene Fläche dazu, so Kämper.
ÜBER DAS UNTERNEHMEN
Die Spedition MLK GmbH blickt auf nunmehr 30 Jahre Speditionserfahrung zurück. An den zwei Standorten in Halver und Wipperfürth bietet das mittelständische Familienunternehmen nach eigenen Angaben ein Full-Service-Logistikangebot an, vom Transport über Lagerlogistik und Kommissionierung bis zur Kontraktlogistik.
