Gold schöpfen für 50 Cent, selbst Kerzen ziehen oder den Fahnenschwenkern des Bürgerschützenvereins bei ihren Vorführungen zuschauen – am Sonntag war in der Alt- und Oberstadt jede Menge los.
Das 10. Graf-Engelbert-Fest, auf die Beine gestellt vom Verein Altstadt Lüdenscheid, lockte wieder zahlreiche Schaulustige in die Alt- und Oberstadt. Das unbeständige Wetter spielte für Akteure sowie Besucher keine große Rolle.

Am späten Nachmittag strahlte dann sogar der Letmather Leierkastenmann Jürgen Wohlfahrt mit der Sonne um die Wette. Er kurbelte in den Gassen und in der Wilhelmstraße seine Drehorgel. Musik ist sein Hobby. Mit seinen Auftritten unterstützt er unter anderem ein Gesundheitszentrum im Letmather Partnerschaftskreis Boende/Lofoy im Kongo.
Zum Programm gehörten weitere zahlreiche Live-Auftritte auf der Bühne am Graf-Engelbert-Platz. Mehrfach führte hier die „Junge Bühne“ der Altstadtbühne Lüdenscheid ihre Version des tapferen Schneiderleins nach einem Kurzmärchen der Gebrüder Grimm auf.

Lieder mit derben Texten hatte das Duo „Kupfergold“ zu bieten. Seine Auftritte wurden von schottischen Tänzerinnen und Tänzern. Für gute Laune sorgten auch Hexe Cara, das Gauklerpack „Dudel Duo“ und weitere Walking Acts. Dazu gehörte auch „Engelbärt“, das neue Maskottchen des Altstadtvereins.

Gute Laune herrschte auch auf dem neuen Burgspielplatz an der Luisenstraße. Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als könnte er nicht rechtzeitig zum Fest zur Verfügung stehen.
Dann klappte es doch noch. Am Sonntag tobten vor allem viele kleinere Kinder auf den neuen Spielgeräten.

Das kulinarische Angebot ließ am Sonntag keine Wünsche offen. Von Reibeplätzchen über Nackensteaks, Würstchen und Spießen bis hin zu einer reichhaltigen Kuchenauswahl war alles zu haben.


