Michel aus Lönneberga verkörpert Vielseitigkeit: er ist flink, albern und voller Energie. Doch er treibt nicht nur Unsinn, sondern hat auch das Leben seines besten Freundes gerettet. Die mutige Seite von Michel erlebten 300 Kinder und Eltern am Mittwochnachmittag, 29. November, in der Festhalle der Spormecke. Die UWG Schalksmühle lud passend zur Weihnachtszeit zu ihrem traditionellen Kindertheater ein, und die Resonanz war groß: Alle Karten waren rasch ausverkauft.
Ein Herz für die Armen
Das Armenhaus in Lönneberga wird seinem schlechten Ruf gerecht, als die böse Kommandora die Armen schikaniert. Als Michel den Bewohnern des Armenhaus einen schweren Korb voller Leckereien, Wurst und Schnupftabak vorbei bringt, verputzt die Kommandora alles für sich allein.
Wütend darauf lädt Michel heimlich alle Armen zu einem Festessen bei sich Zuhause ein – heimlich. Denn seine Eltern wissen nichts von seinem Plan. Außerdem darf die gierige Kommandora nicht davon Wind bekommen.
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Also lockt Michel sie mit einem Trick weg, der scheitert. Als sie Michels Plan auf die Schliche kommt, stürzt sie in eine Wolfsgrube. Die hat Michel ausgegraben, mit der Hoffnung, einen echten Werwolf zu fangen. Zwar ist er ein wenig enttäuscht, nutzt jedoch die Gelegenheit, um der Kommandora eine Lehre zu erteilen. Ein Auf und Ab von Gefühlen, bei dem die Kinder, Eltern, Großeltern und Geschwisterchen von Anfang an mit fieberten.
Eine mutige Heldentat
Beim Schnitzen schneidet sich Alfred, Michels großer Freund, in den Finger. Als sein Zustand immer schlechter wird, handelt Michel entschlossen.
Trotz eines heftigen Schneesturms schnappt er sich einen Pferdeschlitten und bringt Alfred zum Arzt. Das Publikum wird aktiv und unterstützt Michel dabei, den schweren Alfred zum Arzt zu schieben – und vollbringt das Unmögliche. Wie ein Weihnachtswunder überlebt Alfred die Operation. Michels heldenhafte Tat wird die Kinder sicherlich noch lange faszinieren.
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