„Ich brauchte einfach mehr Platz“, sagt Yanik Schilling, der inzwischen als Kleinunternehmer tätig ist. Seinen Shop in Schalksmühle nutzt er vorerst noch als Lager. In den Geschäftsräumen an der Volmestraße 99 drucken inzwischen 14 Maschinen unterschiedlichster Größe rund um die Uhr Größe Buchtstaben, Rahmen, Formen für Spritzgussprodukte und mehr.
„Ein Renner sind die Moosbilder und individuell gestaltete Tischlampen mit Namenszügen“, sagt Schilling. Die Referenzen für seine Moosbilder reichen vom gestalteten Sparkassenlogo bis zu kompletten Namenszügen von Unternehmen, beispielsweise dem riesigen Firmenlogo inklusive Slogan einer Nahkauffiliale in München.
Angefangen hat alles inmitten der Corona-Pandemie im Jahr 2020, als sich Yanik Schilling seinen ersten 3D-Drucker beschaffte. Zunächst begann er seinen eigenen Haushalt zu optimieren. Sei es ein Haken zur Anbringung eines Katzennetzes oder ein Blumentopf.
Dann stieg der Tüftler immer tiefer in die Materie ein und beherrschte bald auch CAD-Programme (computergestütztes Design). Schließlich begann er mit dem Verkauf seiner Artikel über einen Onlineshop. Für seine Werbung nutzte er die sozialen Medien.
„Die Resonanz war überraschend stark“, blickt er im Gespräch mit lokaldriekt zurück. Auch die individuell gestalteten Tischlampen entpuppten sich als Renner. Angeboten werden eine Vielzahl von individuellen Artikeln: Namens- und Wolkenlampen, Cake Topper (Aufsetzer beispielsweise für Hochzeitstorten).

Yanik Schilling arbeitet mit modernster Technik. Zugleich ist er umweltbewusst. Seine Maschinen betreibt er mit 100 Prozent Ökostrom. Für die Rahmen seiner Bilder und Buchstaben verwendet er Polylactide. Sie basieren auf natürlichen Rohstoffen wie Maisstärke und Milchsäurebakterien.
Das Moos stammt aus Finnland. Es wird speziell konserviert und je nach Anforderung gefärbt. Die Pflanze benötigt keine Pflege. „Sie nimmt Luftfeuchtigkeit auf und absorbiert sie auch. Bei ausgeglichenem Raumklima hält ewig“, verspricht Yanik Schilling.
Der Shop an der Volmestraße eröffnet ihm weitere Möglichkeiten. „Hier kann ich auch Zubehör für 3D-Drucker anbieten und individuell beraten.“
Der bisherige Erfolg bestätigt dem Inhaber von „Print & Smile“, dass er auf dem richtigen Weg ist. Inzwischen konnte er sogar eine Mitarbeiterin einstellen. Arbeitet er wie seine Maschinen rund um die Uhr? „Ich arbeitete nur so lange, wie meine Frau mich lässt“, lacht der Vater einer kleinen Tochter.
Mehr Infos unter www.printandsmile.de