Rund 400 Delegierte kamen in der vergangenen Woche zum Bundesmittelstandstag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Kiel zusammen. Die Delegiertenversammlung des Wirtschaftsflügels von
CDU/CSU wählt alle zwei Jahre den Bundesvorstand der Vereinigung. Mit rund 85 Prozent der Stimmen wurde der Lüdenscheider Rechtsanwalt und ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider als stellvertretender Bundesvorsitzender wieder in die Spitze der Mittelstands- und Wirtschaftsunion von den Delegierten gewählt. Er gehört dem Präsidium der MIT bereits seit zwölf Jahren an.
Matthias Heider hob in seiner Rede in Kiel die großen Herausforderungen für den Mittelstand und die deutsche Wirtschaft hervor: „Deutschland verdient besser regiert zu werden. Krisen werden nicht durch Diskussionen über Schönwetterlagen in der Bundesregierung gelöst. Gebraucht werden jetzt die richtigen Prioritäten, Sofortmaßnahmen gegen die Inflation, wirksame finanzielle Impulse für mehr Wachstum und die Sicherung der erforderlichen Ressourcen für alle Wirtschaftsteilnehmer – insbesondere für den Mittelstand.“ Gastredner auf dem Bundesmittelstandstag waren auch der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz und der neue CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Merz unterstrich in seiner Rede den fehlenden Handlungswillen der Bundesregierung, um zusätzliche Belastungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in der Krise zu vermeiden
Alte und neue Bundesvorsitzender der MIT ist die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann aus Niedersachsen.
Matthias Heider betonte: „Wir müssen jetzt für unseren sozialen Standard und Wohlstand in Deutschland eintreten. Das ist für die Politik in der Krise der Auftrag, Anpassungen vorzunehmen. Der Mittelstand fordert einen klaren Kurs gegen den sich verschärfenden Arbeitskräftemangel, die Ressourcenknappheit und für die Sicherung der Energieversorgung.“
Heider ist auch Bezirksvorsitzender der MIT Südwestfalen mit den Kreisverbänden Soest, Mark, Hochsauerland, Olpe und Siegen.