Kurz vor Weihnachten folgen positive Nachrichten für den Märkischen Kreis: Das Land NRW bringt eine deutliche Entlastung für die kommunalen Haushalte von zehn Kommunen im Märkischen Kreis sowie für den Kreishaushalt.
Die Altschuldenübernahme soll zu einer spürbaren Entlastung in den betroffenen Städten und Gemeinden führen. Der Landtag hatte das Altschuldenentlastungsgesetz am 18. Juli 2025 beschlossen. Insgesamt beläuft sich die Hilfe auf 50 Prozent der bereinigten kommunalen Liquiditätskredite und damit auf rund 8,9 Milliarden Euro. Die schwarz-grüne Landesregierung hat eine gezielte Hilfe für die mit über 1.500 Euro pro Kopf am stärksten verschuldeten Kommunen vorgesehen.
"Ihnen werden sämtliche Altschulden oberhalb dieser Schwelle unmittelbar abgenommen. Darüber hinaus können alle Kommunen profitieren, deren Kassenkredite mehr als 100 Euro pro Kopf betragen. Für unsere Kommunen im Märkischen Kreis bedeutet die damit verbundene Zinsersparnis ab dem kommenden Jahr eine dringend notwendige Entlastung im kommunalen Haushalt", so Gregor Kaiser, Landtagsabgeordneter aus Lennestadt.
Folgende Schulden werden übernommen:
Märkischer Kreis: 11.168.352 Euro
Altena: 12.010.251 Euro
Halver: 9.576.524 Euro
Hemer: 15.641.394 Euro
Herscheid: 2.948.381 Euro
Iserlohn: 21.952.767 Euro
Kierspe: 2.203.844 Euro
Meinerzhagen: 3.829.897 Euro
Menden: 13.995.060 Euro
Nachrodt-Wiblingwerde: 1.173.440 Euro
Werdohl: 7.609.652 Euro
Das senke die Zinsbelastungen für die Zukunft enorm.









