Pünktlich um 19:11 Uhr begrüßten Mattka und Liesbeth die Närrinnen feierlich. Zwar waren sie sich
uneins, ob kfd nun für „krabitzig, fies und gemein“ oder doch für „kristlich, freiheitlich und
demokratisch“ steht, aber eins lag beiden am Herzen: Heute ist Spaß und Party angesagt! Und das
ließen sich die feierwütigen Damen nicht zweimal sagen. Spätestens zu „Polka, Polka, Polka“ zog es
alle Jecken auf die Tanzfläche. Es wurde getanzt, gesungen und geschunkelt.
Auch für die Unterhaltung ließen sich die Närrinnen nicht lumpen – mit Spielen und Sketchen
sorgten sie für ordentlich Stimmung. Dabei blieb das Publikum natürlich nicht verschont – vom Rad
bis zum Pferd wurden alle Rollen verteilt. Danach wurde die Stimmung mit einer Besen-Tanz-Choreografie, einer misslungenen Fahrprüfung und einem verzweifelten Knecht ordentlich angeheizt.
Zum ersten Mal feierten die Nachrodterinnen in Altena. Wie bereits berichtet, gibt die Pfarrei St. Matthäus den Standort Nachrodt auf. Das katholische Vereinshaus ist bereits ausgeräumt. Dort soll bald der katholische Kindergarten einziehen, damit das Kindergartengebäude umfassenden umgebaut und erweitert werden kann.
Die Nachrodter Frauen der kfd haben derweil in St. Matthäus in Altena eine neue Heimat gefunden. Die erste Weiberfastnachtsfeier im Pfarrhaus wurde gut angenommen. „Die
Gemeinschaft von St. Matthäus und St. Joseph hält gut zusammen“, betont Christina Westerwell, Mitglied des Nachrodter Vorstandsteams. So feierten neben den Stamm-Jecken aus Nachrodt viele aus Altena – und sogar Letmathe – mit.
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