Am heutigen Mittwoch wurde die Kriminalitätsstatistik präsentiert und für Nachrodt-Wiblingwerde ist das Ergebnis positiv. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 184 Straftaten registriert. Das sind 72 weniger als 2022. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote. 64,13 Prozent aller Fälle konnten aufgeklärt werden. 2022 waren es noch 57,03 Prozent.
Es gab deutlich weniger Sexualdelikte. 2022 waren es noch 13, in 2023 lediglich drei. Zwei Fälle gab es von sexuellem Missbrauch von Kindern und einen Fall von „Verbreitung pornografischer Schriften (Erzeugnisse)“.
20 Körperverletzungen wurden zur Anzeige gebracht. Davon fielen fünf in den Bereich der schweren Körperverletzung. Aber: Die Aufklärungsquote der Polizei lag bei 100 Prozent. Sprich jede schwere Körperverletzung konnte aufgeklärt werden.
Auch die Zahlen im Bereich Diebstahl sind rückläufig. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 40 Fälle. 2022 waren es noch 65. Die Aufklärungsquote ist auch in diesem Bereich besser geworden. 27,5 Prozent aller Diebstähle konnten 2023 aufgeklärt werden. 2022 waren es noch 65 Diebstähle bei einer Aufklärungsquote von 18,46 Prozent. Ebenfalls positiv: Im vergangenen Jahr gab es lediglich fünf Wohnungseinbrüche und einen Taschendiebstahl.
Der positive Trend setzt sich im Bereich Betrug fort. Die Zahl der registrierten Betrugsfälle sank um 29,79 Prozent. Insgesamt gab es 33 Fälle. Auch hier ist die Aufklärungsquote hoch, sie liegt bei 81,82 Prozent und damit gut fünf Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Leicht gestiegen ist lediglich die Zahl der Rauschgiftdelikte. Von einer Problematik kann bei acht Fällen jedoch nicht gesprochen werden. Im Vorjahr waren es fünf. Auch in diesem Bereich ist die Aufklärungsquote mit 87,5 Prozent hoch.
„Die guten Aufklärungsquoten machen uns natürlich stolz, denn sie zeigen auch, dass unsere Arbeit effektiv ist“, freute sich Polizeipressesprecher Lorenz Schlotmann.
Die Auswertung für den gesamten Märkischen Kreis sowie Stimmen der Polizei und des Landrats zur Statistik lesen Sie hier: „Weniger Straftaten im Märkischen Kreis“