Die Idee dazu entstand im Fach praktische Philosophie. Dort diskutierten die Schüler gemeinsam über die Bedeutung von Verantwortung und beschlossen, aktiv zu handeln. Dabei kam ihnen selber in den Sinn, einen Spendenlauf zu veranstalten.
„Es ist wichtig zu betonen, dass das die Idee der Schüler war“, sagte Saskia Eichholz, Philosophielehrerin der Schule. „Es zeigt ja auch vor allem das soziale Engagement der Schülerschaft.“
Gemeinsam mit Lydia Kurzer, ebenfalls Philosophielehrerin der sechsten Klassen am AFG, koordinierte sie in Zusammenarbeit mit den Sportlehrern und in Absprache mit der Schulleitung den Spendenlauf. Dieser fand in der fünften und sechsten Stunde statt.
Die Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe suchten sich für den Spendenlauf Sponsoren, die ihnen pro Runde einen vorher vereinbarten Betrag spenden. Sponsoren waren Familie, Verwandte oder auch Firmen. Die Lehrer schrieben nach Ablauf der Zeit die von den Schülern gezählten Runden auf. Im Anschluss wurden die Kilometer in den jeweiligen Betrag umgerechnet.
Da knapp 110 Schüler der sechsten Jahrgangsstufe teilnahmen, liefen sie klassenweise so viele Runden, wie es ihnen möglich war. Zum Anfeuern bastelte die Q2 zu Beginn des Tages passende Plakate, die die Mitschüler in die Höhe hielten.
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Neben dem sportlichen Projekt wurde noch ein Ketten- und Waffelverkauf auf die Beine gestellt. Die für den Verkauf benötigten Ketten und Armbänder wurden von den Kindern in dem Fach praktische Philosophie selbst aus nachhaltigen Materialien wie beispielsweise Wolle gebastelt und anschließend privat gegen eine Spende verkauft. Am Samstag, 1. Februar, verkaufen die AFGler von 9 bis 15 Uhr im Bauzentrum Lieder Waffeln gegen eine beliebige Spende für die Tiere.
Ziel der drei Projekte ist es, nicht nur theoretisch über Verantwortung zu sprechen, sondern sie aktiv zu erleben und sich für ihre Umwelt und andere Lebewesen engagieren zu können, erläuterten die zuständigen Pädagogen am Mittwoch.