„Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Südwestfalen muss auf Grund neuer Schäden im Fundament- und Pfeilerbereiches die Brücke über die Lenne im Zuge der B236 in Nachrodt-Wiblingwerde aus Verkehrssicherheitsgründen sofort voll sperren. Die Sperrung gilt für alle Verkehrsteilnehmenden“, heißt es in der Mitteilung von Straßen.NRW.
Während der bereits laufenden Instandsetzungsmaßnahmen an der Lennebrücke seien gestern „standsicherheitsrelevante Schäden am Pfeiler und im Fundamentbereich festgestellt worden“. Auf Grund des neuen und akuten Schadensbildes sei eine sofortige Vollsperrung des Brückenbauwerks unausweichlich.
Die Notinstandsetzung der neu aufgetretenen Schäden soll kurzfristig, in Abhängigkeit des Wasserstandes und der Temperatur der Lenne, beginnen.
Die Umleitung des gesamten Verkehrs erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die bereits eingerichtete Umleitungsstrecke für den Schwerlastverkehr der abgelasteten Brücke über die Bahn in Altena. Sie führt von Altena über die L698 (Fritz-Berg-Brücke/Bachstraße/Nettestraße/Westiger Str.), die L683 (Ihmerterstr.), die L888 (Westendorferstraße), dann über die L648 (Kesberner Str./In der Läger/Obere Mühle), über „An der Schlacht“ und den Kurt-Schumacher-Ring zur L743 (Hans-Böckler-Str.), die L648 (Dortmunder Str.), die K17 (Hellweg/Im Hütten), die L743 (Untergrüner Str.) bis zur B236.
„Die Schäden sind doch nicht neu. Klar konnte während Schnee und Hochwasser nicht gearbeitet werden. Aber hier hätte es viel eher eine Sofortmaßnahme geben müssen“, sagt die Bürgermeisterin. Sie hatte bereits seit Jahren vor diesem Moment gewarnt. Für Nachrodt ist das eine absolute Katastrophe. Die Gemeinde wird zweigeteilt.
Fatal sind die Folgen nicht nur für die Bürger, sondern auch für die Wirtschaft. Auch die Feuerwehr muss umdenken.
Wir berichten weiter.