Bei den Konzerten des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule Lennetal am 18. November um 17 Uhr im Festsaal Riesei Werdohl und am 19. November in der Aula des Plettenberger Schulzentrums treiben Vampire, Hexen, Kobolde, Skelette und Gespenster ihr musikalisches Unwesen.
Auf dem Programm stehen neben Mussorgskys Nacht auf dem kahlen Berge, einer imposanten Vertonung des sogenannten Hexensabbats, dem musikalisch elegant-gruseligen Danse macabre des kompositorischen Wunderkindes Camille Saint-Saints und der populären Filmmusik zur Gruselkomödie Fluch der Karibik auch schön-schaurige Musik zum Schwanensee von Peter Tschaikowsky und ein elegantes Violinkonzert von Wolfgang Amadé Mozart.
Hierfür braucht die Musikschule keine teuren Solisten einfliegen lassen, sondern hat mit Melanie Czarny eine tolle Geigerin in den eigenen Reihen, die auch im Danse macabre flinke Gespensterfinger fliegen lässt.
Probenwoche an der Nordsee
Und wo kann man solch turbulente Musik besser erarbeiten als an der sturmumtosten Nordsee? Deshalb probte das Jugendsinfonieorchester der Musikschule in kleiner, aber durchaus klangvoller Besetzung in der ersten Herbstferienwoche intensiv in der Jugendherberge Schillig direkt am Deich der nicht immer ganz so wilden Nordsee.

Unterstützt von den Satzprobenleitern Carsten Bender (Bläser) und Sebastian Hoffmann (tiefe Streicher) fügte Dirigentin Dagmara Daniel mit viel künstlerischem Geschick die geübten Töne zu einem musikalisch sinnvollen Ganzen zusammen. Die heimischen Musikfreunde dürfen sich auf eine eindrucksvolle musikalische Geisterbahnfahrt freuen.
Die Konzerte können kommen. Denn vor Gespenstern hat das Jugendsinfonieorchester seit der Probenwoche so gar keine Angst mehr.