Auf den Plätzen zwei und drei landeten der Förderverein der Musikschule Volmetal sowie die SGSH Dragons. Insgesamt schüttete die Gemeinde Schalksmühle 5000 Euro an Preisgeld aus: 2500 Euro für die Tafel auf Platz eins, 1500 Euro für den Förderverein der Musikschule auf Platz zwei und 1000 Euro für die drittplatzierte SGSH.
Schönenberg machte deutlich, dass es ihm und dem insgesamt sechsköpfigen Gremium aus Ratsmitgliedern und Verwaltung sehr schwergefallen sei, aus den insgesamt sieben Vorschlägen die drei besten herauszusuchen. „Die Liste der Bewerber macht das zahlreiche Engagement deutlich; alle hätten eine Auszeichnung verdient“, erklärte er im Rahmen seiner Laudatio im Ratssaal.
Vor den Ratsmitgliedern und zahlreichen Gästen im Ratssaal warb er jedoch zugleich für weitere Spenden: „Die Tafel ist in ihrer alltäglichen Arbeit auf Spenden angewiesen. Diese Spenden braucht sie aber Tag für Tag.“ Insgesamt 20 Jahre gibt es die Tafel in Schalksmühle nun schon. Die Herausforderungen werden, so verriet Astrid Lehmann als Vorsitzende anlässlich des Geburtstages, immer mehr. Auch für den zweiten und dritten Platz fand Schalksmühles erster Bürger lobende Worte. Beim Förderverein der Musikschule hob er vor allem den „Tag der Töne“ hervor, den die ehrenamtlichen Mitglieder bereits zweimal ausgerichtet haben. Zum Projekt „Der duale Weg“, das der SGSH den dritten Platz verschaffte, betonte er: „Junge Talente spielen bei den Dragons Handball und studieren oder arbeiten bei Unternehmen in der Region – das stärkt die Wirtschaft.“
In seiner Dankesrede betonte Uwe Lal, Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule Volmetal im Bezirk Schalksmühle: „Wenn man anfängt, gemeinsam zu singen oder zu musizieren, ist das eine internationale Sprache. Es trägt dazu bei, dass Menschen hier ihre Heimat finden“, und schlug so den Bogen zurück zur Eröffnung von Bürgermeister Schönenberg, der ebenfalls erklärte: „Heimat ist ein sehr persönliches und vielschichtiges Thema.“
Nach der Verleihung stimmten die Ratsmitglieder einstimmig dafür, den Heimatpreis auch in den Jahren 2025 bis 2027 wieder auszuloben. Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro wird dabei vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, der Gemeinde entstehen keine weiteren Kosten. Bürgermeister Jörg Schönenberg freut sich schon jetzt auf Bewerbungen für das kommende Jahr. Dabei muss die Bewerbung nicht aus dem Verein selbst kommen: Auch die Schalksmühler Tafel wurde von einem vereinsfremden Ratsmitglied als Überraschung nominiert.