„Das Wort Heimat beschreibt das Land oder den Ort, in dem man aufgewachsen ist oder sich zuhause fühlt. Der Heimatpreis wird an Menschen verliehen, die sich in ihrer Heimat besonders verdient gemacht haben“ eröffnet Bürgermeister Jan Nesselrath seine Rede. Er hebt hervor: „Er steht für Zukunftswerte und ein gemeinsames Miteinander. Jeder Einzelne gestaltet Heimat und das jeden Tag aufs Neue. Deswegen hat die Jury auch in diesem Jahr wieder lange getagt“. Nesselrath betonte zudem: „Die Verleihung des Heimatpreises zeigt auch in diesem Jahr wieder, wie breit unsere Stadtgesellschaft aufgestellt ist“.
1. Platz: Meinerzhagener Heimatverein
Den ersten Platz und ein Preisgeld von 2.500 Euro erhielt in diesem Jahr der Meinerzhagener Heimatverein. Dieser wurde vor 65 Jahren gegründet, um der Allgemeinheit zu dienen – ein Grundsatz, an dem er bis heute festhält. „Der Verein stärkt unsere Identität als Stadt“, lobt Nesselrath. Neben Stadtführungen, die Bilderwerkstatt und der Pflege der Knochenmühle setzte der Verein mit der Jubiläumsfeier der Stadt Meinerzhagen ein weiteres Highlight.
2. Platz: Freiwillige Feuerwehr Meinerzhagen
„Ihre Arbeit steht ganz und gar für sich“ beginnt Nesselrath die Ehrung des zweiten Platzes, „sie sind ein Leuchtturm in Sachen Vorbildcharakter“. Für ihren selbstlosen Einsatz wurde sie mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 1.500 Euro ausgezeichnet. „Sie haben ihr gesamtes Leben auf das Ehrenamt ausgerichtet, sie setzen ihre Freizeit und ihre Gesundheit dafür ein, anderen Menschen zu helfen und verdienen deswegen unseren größten Respekt“ so Nesselrath.
Christian Bösinghaus, Leiter der freiwilligen Feuerwehr, zeigt sich dankbar: „Wir freuen uns sehr, dass wir zu den Preisträgern in diesem Jahr gehören dürfen und ich darf versprechen, dass wir uns auch weiterhin mit voller Kraft für die Menschen einsetzen werden“.
3. Platz: Fanfarenzug 1960 Meinerzhagen e.V.
Den dritten Platz und ein Preisgeld von 1.000 Euro erhielt der Fanfarenzug 1960 Meinerzhagen e.V. „Der Verein ist eine Kombination von Tradition und modernem und zeigt, dass Fanfaren nicht veraltet sind“ meint Jan Nesselrath. Besonders beeindruckend sei der hohe Anteil junger Mitglieder: Die Hälfte der Musiker ist unter 18 Jahren. Der Verein bringe die Menschen der Stadt Meinerzhagen wieder zusammen und stärke das Gemeinschaftsgefühl.