Die Handball-EM in Westfalen: 6 Spielorte, 48 Teams – allerdings im „Miniaturformat“. Unter dem Motto „Play the Future“ richtet der Handballverband Westfalen nach dem großen Erfolg der letztjährigen Mini-WM dieses Jahr die Mini-Europameisterschaft aus.
Die 48 Teams aus den E-Jugend-Abteilungen des Handballverband Westfalen, aufgeteilt in 24 Mix-Mannschaften und 24 Mädchen-Mannschaften, übernahmen jeweils die Rolle eines Landes in der EM.
So spielten am Sonntagnachmittag zwischen 9 und 17.30 Uhr insgesamt acht „Nationalmannschaften“ an der Sporthalle am Löh in Schalksmühle. Die SGSH organisierte die Gruppenspiele der Gruppe B der Mixed-Mannschaften und Gruppe D der Mädchenmannschaften.
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Bei den Mixed-Mannschaften am Morgen spielten der HC Heeren-Werve (Spanien), die TSG Siegen (Österreich), der TuS 06 Anröchte (Kroatien) sowie der VfS 59 Warstein (Rumänien) gegeneinander. Nach sechs Spielen setzten sich die Nationalmannschaften aus Kroatien und Spanien gegen die Konkurrenten durch und zogen in die Hauptrunde ein.
Flaggen der jeweiligen Länder an der Hallendecke und ein Hallensprecher, der die Nationalteams ankündigte, sorgten ebenso für EM-Stimmung am Löh, wie die originalgetreuen Trikots der Kinder und die zahlreichen mitgereisten Fans.
Am Nachmittag traten dann die Mädchenmannschaften gegeneinander an. Auch hier wurden sechs Spiele gespielt und die Faröer-Inseln (HSG Lüdenscheid) und Norwegen (VfL Gladbeck) setzten sich vor Slowenien (DJK Bösperde) und Polen (SGSH Dragons) für eine Hauptrundenteilnahme durch.
Trotz der heimischen Kulisse mussten sich die E-Jugend-Mädchen der SGSH, auflaufend unter polnischer Flagge, gegen die Konkurrenz von den Faröer-Inseln mit 02:06 geschlagen geben. Auch im Spiel Polen-Norwegen (09:14) und Slowenien-Polen (05:03) musste die SGSH-Keeperin in den 20 Minuten je Spiel deutlich häufiger ins Netz greifen als ihr Gegenüber. Aus diesem Grund konnten sich die heimischen Handballerinnen nicht für die Hauptrunde in 14 Tagen qualifizieren.