Der Löschzug Oberbrügge benötigt ein neues Gerätehaus. Davon überzeugten sich nun einmal mehr die SPD-Kandidaten Armin Kibbert, Jürgen Wichert und Astrid Becker. Und sie schauten sich den möglichen Bauplatz eines Neubaus auf dem Biohof Wolf an.

Vom zweifelsfrei maroden Zustand des Feuerwehrgerätehauses Oberbrügge überzeugten sich in dieser Woche Mitglieder des SPD-Ortsverbandes Halver - neben Bürgermeisterkandidat Armin Kibbert auch die Kreistagskandidatin Astrid Becker sowie der Oberbrügger Wahlkreis-Kandidat Jürgen Wichert. Gemeinsam mit dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Dennis Wichert, seinem Stellvertreter Benjamin Fernholz, dem Löschzugführer Andreas Bromme und dessen Stellvertreter Marc Gißelmann, machten sie sich ein Bild von der Situation im alten Feuerwehrgerätehaus. Die SPD schreibt in einer Pressemitteilung von Schimmelbefall und Raumnot.

Eine potenzielle Fläche für einen Feuerwehrgerätehaus-Neubau liegt auf dem Biohof Wolf.
Foto: SPD Halver / privat

Im Anschluss schauten sich die Sozialdemokraten zudem die Fläche an, die für einen Neubau in Frage kommt. Diese liegt auf dem Hof des ansässigen Biobauern Henning Wolf.

Die SPD macht klar, "dass ein Neubau unausweichlich ist und dieser auch zeitgemäß an die sich verändernden Bedarfe einer Freiwilligen Feuerwehr angepasst werden muss". Planungen zu Starkregenereignissen und der Bekämpfung von Waldbränden gehörten heute zu den realistischen Einsatzszenarien, auf die sich die Feuerwehr Halver vorbereiten muss und für die auch angepasste Materialbedarfe bestehen, hießt es in der Mitteilung. Somit steige die Zahl der benötigten Fahrzeuge und zugleich auch der Flächenbedarf, um Material lagern zu können.  

Auch die steigenden Baukosten und die schwierige Topografie rund um den zentral gelegenen, möglichen Bauplatz stellten bei der Planung einen erheblichen Kostenfaktor dar, ist sich die SPD sicher. Für ein bestmögliches Ergebnis soll ein Arbeitskreises „Feuerwehr“ ins Leben gerufen werden, der am 8. Juli erstmalig tagen wird. Aus Sicht der SPD Halver sei es entscheidend, dass "nicht auf Zeit gespielt wird".

Bürgermeisterkandidat Armin Kibbert dazu: „Eine Feuerwehr, die sich zu unser aller Wohl einsetzt, ist nicht optionaler Luxus, sondern städtische Pflichtaufgabe. Wir können froh und dankbar sein, dass wir in den 4 Löschzügen unserer Freiwilligen Feuerwehr so viele ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden haben, die diese Aufgabe gerne und hochmotiviert übernehmen. Die Planungen der Stadtverwaltung sind folglich richtig und hätten aus meiner Sicht gerne schon früher angegangen werden können. Aber nach dem erfolgreichen Umzug des Löschzuges 3 darf nun keine weitere Zeit verloren gehen.“