„Der absolute Renner war natürlich wieder die Drehleiter“, erzählt Fest-Organisator Marvin Sassenscheidt. Die Schlange vor dem großen Fahrzeug war lang. Viele Besucher wollten den spektakulären Blick über die Wiblingwerder Höhen genießen. Manch ein Gast nahm dafür all seinen Mut zusammen. 25 Meter ging es in dem kleinen Korb in die Höhe. Für gute Stimmung auf dem Platz vor dem Gerätehaus sorgten derweil die Mitglieder des Blasorchesters Altena. Drei Stunden spielten sie ein buntes Programm von Märschen bis Charthits aus allen Jahrzehnten.
„Ein echter Hinguckter sind auf jeden Fall auch die Fahrzeuge vom THW. Die sieht man sonst ja nicht unbedingt so nah“, erzählte Marvin Sassenscheidt. Unter anderem hatten die Mitglieder des Hilfswerks einen Teleskoplader dabei, der für verschiedenste Einsatzszenarien genutzt werden kann. „Man konnte sich auch den Rüstwagen und verschiedene Pressluftgeräte ansehen. Das war schon spektakulär“, berichtete der Organisator.
Die Mitglieder der Jugendfeuer demonstrierten ihr Können und zeigten eine Schauübung zum Thema Wasserentnahme am offenen Gewässer. Gespannt schauten vor allem die Kinder zu, aber auch die Erwachsenen konnten noch etwas lernen. Den Mitgliedern der Feuerwehr war es wichtig, mit den Besuchern immer wieder ins Gespräch zu kommen und zu erklären, was die Arbeit bei der Feuerwehr ausmacht und was das besondere an diesem Ehrenamt ist.
Für die kleinen Besucher legten sich die Mitglieder des Wiblingwerder Löschzugs besonders ins Zeug. Neben einigen Spielen konnten die Kinder auch selbst einmal einen Feuerwehrschlauch halten und probieren, damit das Wasser zielgenau zu positionieren, was gar nicht so leicht war.
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Im Gerätehaus war zudem eine Modellbau-Sammlung ausgestellt. Nahezu alle gängien Einsatzfahrzeuge waren dort im Nachbau zu finden. Um das Fest zu stemmen, waren alle Mitglieder gefragt. „Es ist schon auch immer die ganze Familie dabei, sonst würden wir das in der Form auch gar nicht gestemmt kriegen“, sagte Marvin Sassenscheidt. Aber die Mitglieder waren sichtlich mit Freude bei der Sache. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen heute hier sind. Gefühlt sind es noch einmal mehr als im vergangenen Jahr“, freute sich der Feuerwehrmann.
