„Einer für Alle. Alle für Einen“ – unter diesem Motto steht die aktuelle Ausstellung in der Villa Wippermann, die sich rund um die Geschichte der Halveraner Feuerwehr dreht. Am vergangenen Wochenende war dort Jörg-Peter Jansen aus Iserlohn zu Gast: Im Gepäck hatte er einen Teil seiner Playmobilfeuerwehr-Sammlung.
Zu sehen gab es liebevolle und bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Blaulichtszenarien, nachgestellt mit Playmobil: Von einem Großbrand über eine Feuerwehrübung und Verkehrsunfälle bis hin zu einem Waldbrand war alles dabei.

Bereits seit 2006 sammelt Jörg-Peter Jansen alles von Playmobil, was im weitesten Sinne mit Feuerwehr- und Rettungseinsätzen zu tun hat. Mittlerweile nennt er über 2.000 Figuren sein Eigen. Nachbauen kann er damit nicht nur so ziemlich jeden erdenklichen Blaulichteinsatz, sondern auch Feuerwehrfeste.

Im Vordergrund steht für Jansen dabei aber nicht nur das Sammeln und Aufbauen der einzelnen Szenen, sondern vor allem die „interaktive Brandschutzerziehung“, wie er im Gespräch mit LokalDirekt erklärt. „Durch die Ausstellung entstehen viele interessante Gespräche mit Kindern und Eltern. So können die Kinder auf spielerische Art viel über Gefahrensituationen und die Arbeit der Feuerwehr lernen“, führt er weiter aus.
Aber auch aktuelle Themen stellt Jansen bei seiner Ausstellung immer wieder gerne in den Vordergrund: So waren dort auch ein Verkehrsunfall mit zahlreichen „Schaulustigen“ nachgestellt – in Zeiten, in denen Gaffer immer wieder die Arbeit der Rettungskräfte behindern, sicher ein wichtiger Lernaspekt nicht nur für die kleinen Besucher der Ausstellung.

Als „absolute Bereicherung im Gebiet der Brandschutzerziehung“ bezeichnete Björn Clever, Fachbereichsleiter Brandschutzerziehung der Freiwilligen Feuerwehr Halver, die Ausstellung in der Villa Wippermann. „Anhand der vielen Details, die es zu entdecken gibt, kann man den Kindern alles anschaulich und verständlich erklären“, stellt Clever fest.
Zufrieden mit den beiden Ausstellungstagen zeigte sich auch Jörg-Peter Jansen selbst: „Ich habe viele interessante Gespräche geführt. Die Kinder waren sehr interessiert und haben viele Fragen gestellt.“ Auch Jana Eilhardt, Kuratorin der Villa Wippermann, war begeistert: „Ich habe mich sehr über die vielen Besucher gefreut“, erklärte sie im Gespräch mit LokalDirekt.
Die Ausstellung ist in der Villa Wippermann noch bis zum 25. September zu sehen.
















