Wie die Sportklinik Hellersen mitteilte, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Dirk Burghaus nach einer kurzen Besichtigung der Klinik die strategische Ausrichtung, auch im Kontext der Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen. „Seit Jahren setzen wir auf konsequente Spezialisierung, um die Herausforderungen der Krankenhausreform optimal zu meistern und uns als führende Klinik in unseren Fachbereichen weiter zu etablieren“, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Unter seiner Leitung sei die Klinik seit 2017 kontinuierlich weiterentwickelt worden: Bewährte Fachbereiche wie die Knie-, Schulter- und Ellenbogenchirurgie wurden weiter optimiert, während neue Spezialabteilungen wie die spezielle Schmerzmedizin und die spezielle Wirbelsäulenchirurgie aufgebaut wurden.
Minister Karl-Josef Laumann betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung spezialisierter Kliniken: „Wir haben in NRW hochqualifizierte Fachkliniken, die durch ihre Expertise einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung leisten. Die Sportklinik Hellersen ist dafür ein gutes Beispiel, wie spezialisierte Kliniken den Anforderungen der Krankenhausreform gerecht werden und zugleich höchste medizinische Qualität bieten.“
Robotertechnologie für die Endoprothetik
Ein weiterer Programmpunkt des Ministerbesuchs war die Grundsteinlegung und der Kick-off der Robotertechnologie für die Endoprothetik und damit der Auftakt für die Implementierung des neuen Robotik-Zentrums der Sportklinik. In Zukunft wird der Bereich weiter ausgebaut, wobei die Robotertechnologie eine zentrale Rolle spielen wird, um die Präzision und Effizienz der Eingriffe weiter zu steigern. „Wir werden unseren Status als Qualitäts- und Technologieführer damit weiter ausbauen und den Medizinstandort Lüdenscheid zum Wohle aller Patientinnen und Patienten stärken“, erklärte Burghaus. Besonders in der Kniechirurgie gilt die Robotik als ein entscheidender Schritt in Richtung Zukunft. Minister Laumann nutzte die Gelegenheit, die neueste Robotertechnologie persönlich zu testen. Unter der Anleitung von Dr. Joachim Hagenah nahm er das System selbst in Augenschein und zeigte sich beeindruckt: „Die Sportklinik Hellersen demonstriert eindrucksvoll, wie modernste Technologie im Gesundheitswesen eingesetzt wird.“
Im Anschluss überreichten Dirk Burghaus und Stefan Klett, Präsident der Sporthilfe NRW, dem Minister ein besonderes Gastgeschenk: Ein von den Mitarbeitern der Sportklinik signiertes Trikot, das auch den besonderen Teamgedanken in der Sportklinik widerspiegelt.
Stefan Klett würdigte dabei die Rolle der Klinik und sagte: „Die Sportklinik Hellersen setzt mit ihrem klaren Fokus auf Spezialisierung und Innovation Maßstäbe für die medizinische Versorgung im Bereich der Orthopädie und Sportmedizin. Sie ist ein wichtiger Partner für den Sport in Nordrhein-Westfalen, mit seinen 17.500 Vereinen mit 75 Sportarten sowie 5,32 Millionen Mitgliedschaften, und trägt maßgeblich zur Förderung von Gesundheit und Leistung bei. Daher freut es mich auch ungemein, dass heute Dr. Christoph Nießen, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes NRW, sowie das gesamte Präsidium der Sporthilfe NRW anwesend waren.“