Nachdem das letzte Kinderschützenfest 2019 gefeiert wurde, war die Freude groß, nach der unfreiwilligen Corona-Pause endlich wieder auf dem Festplatz zusammenzukommen.
Ein erstes Highlight des Festes war zweifelsohne der Fackelzug: Angeführt von einem Traktor zogen die Kinder mit ihren leuchtenden Fackeln durch die Straßen der Wiebelsaat. Die örtliche Feuerwehr hatte dabei ein wachsames Auge darauf, dass die Fackeln ordnungsgemäß entsorgt wurden und keine Gefahr darstellten. Strahlende Kinderaugen und begeisterte Rufe begleiteten den Zug, der durch die festlich geschmückten Straßen zog.
Die kleinen Schützen fühlten sich wie echte Helden und genossen die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Während des gesamten Schützenfestes gab es zudem einen Stand, an dem die Kinder ihre Schießkünste unter Beweis stellen konnten. Mit Lichtlaser-Gewehren zielten sie auf eine Zielscheibe, deren Treffer auf kleinen digitalen Bildschirmen angezeigt wurden. Die kleinen Medaillen, die es als Belohnung gab, waren für die jungen Schützen eine große Motivation.
Um 21.45 Uhr begann das spannende Kaiser-Schießen auf die Insignien: Neun Anwärter hatten sich gefunden, die – vom Publikum mit Spannung verfolgt – sich daran begaben, den Vogel abzuschießen. Jan Wehmann holte sich mit dem 27. Schuss die Krone und nur neun Schuss später auch den Apfel. Das Zepter ging an Leander Wolfram (Schuss 53), der rechte Flügel an Andreas Baumhof (Schuss 82), der linke Flügel an Justin Seuthe (Schuss 122) und schließlich mit Schuss 144 der Rumpf und damit die Kaiserwürde an Anja Müller.
Anja Müller war zum 25. Jubiläum das erste Mal zur Kinderkönigin gewählt worden, holte den Vogel zwei Jahre später selbst runter und erwarb damit den Anspruch, in diesem Jahr am Kaiserschießen teilzunehmen.
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