Mit diesem Konzert beschenkte der Plettenberger Männerchor nicht nur die Zuhörer im gut gefüllten Schützenheim, er machte sich auch selbst nachträglich ein Geschenk zum 160-jährigen Vereinsbestehen im vergangenen Jahr. Dazu gratulierten gerne auch die Sänger aus Rheinland-Pfalz, mit denen der MGV Plettenberg seit 2009 eine gute Freundschaft pflegt.
Die beiden Chöre unter der Leitung von Chordirektor Hubertus Schönauer eröffneten das Programm mit dem „Morgenrot“ von Robert Pracht. Der 15-köpfige MGV Plettenberg sang sehr präzise das Spiritual „All Night, All Day“, wobei sich Jochen Pflüger als Solist hervortat. Das „Vater unser“ von Hanne Haller beendete den ersten Plettenberger Block.

Auch im Liederblock von Sangeslust Birken-Hongsessen sorgte ein Solist für Gänsehautmomente. Ingo Sälzer sang das Tenorsolo bei „Ave Maria – Wenn ich ein Glöcklein wär“. „Das ist heute eine Uraufführung“, hatte Hubertus Schönauer der Darbietung vorausgeschickt. Schön, dass der Chor aus Birken-Honigsessen sich den Auftritt in Plettenberg für diese Premiere ausgesucht hatte.
Nach der Pause wurde es auch mal rockig. Bei „Babar’ Ann“ von den Beach Boys schwangen die Plettenberger Sänger rhythmisch die Luftgitarren im Stil der Rockband Status Quo. Im Zugabenteil traten beide Chöre noch mal zusammen auf. Die inoffizielle Hymne Südafrikas, „Tshotsholoza“, erforderte den vollen Einsatz aller Sänger und der beiden Solisten Jochen Pflüger und Ingo Sälzer. Den Abschluss des gelungenen Konzerts bildete das ladinische Lied „Bénia Calastoria“ (Das Tal in den Bergen). Es gab zu Recht viel Beifall für die beiden Männerchöre.

Für die Bewirtung der Gäste vor, während und nach dem Konzert sorgten Mitglieder des Schützenvereins Grünetal, dessen Vorsitzender Manfred Gärtner sich sehr über die gute Zusammenarbeit der beiden Plettenberger Vereine freute.
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