Gegen 6.20 Uhr fuhr der Radevormwalder mit seinem BMW aus Richtung Schwenke nach Halver. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der 29-Jährige auf der leicht abschüssigen Straße in den Gegenverkehr. Der 30-jährige Lkw-Fahrer aus Kreuztal konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zur frontalen Kollision. Der BMW wurde durch die Wucht des Aufpralls mit der Heckseite auf die Leitplanke geschleudert. Der Fahrer des BMW war sofort tot. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Klar ist offenbar, dass es sich nicht um ein Überholmanöver handelte.

Die Alarmierung für die Einsatzkräfte lautete zunächst, dass mehrere Personen eingeklemmt seien – daher rückten die Löschgruppen 1 und 2 mit rund 40 Einsatzkräften aus. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass keine weiteren Personen in den Unfall involviert waren waren. Für den Fahrer des BMW kam jede Hilfe zu spät.
Nach der Unfall- und Beweisaufnahme – es kam ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Dortmund zum Einsatz – schnitten die Feuerwehrleute den Leichnamen aus dem Fahrzeug. Vor Ort waren neben den Einsatzkräften auch zwei Seelsorger.
Die Straße war in beiden Richtungen vollgesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr in Halver ab der Elberfelder Straße weiträumig und aus Richtung Radevormwald in Schwenke über Anschlag nach Halver um.
Der monetäre Schaden an den Fahrzeugen liegt laut Polizei im mittleren fünfstelligen Bereich.
Vor einem Jahr kam es nur rund 200 Meter von der Unfallstelle zu einem ebenfalls tödlichen Unfall. Damals waren zwei Lkw kollidiert.



