Die Plettenberger Flüchtlingshilfe des Diakonischen Werkes im Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg verfügt über ein großes Netzwerk. Kürzlich kamen zahlreiche Helferinnen und Helfer zu einem gemütlichen Nachmittag im Sozialzentrum an der Schubertstraße zusammen.
Mit dabei waren rund 35 Frauen und Männer, die sich im Sprachcafé, dem Café international, bei der Ukrainehilfe und im Frauencafé engagieren. Eingeladen waren auch Patinnen und Paten, die Geflüchteten aus der Ukraine beim Neustart in Plettenberg behilflich sind. Sie halten regelmäßig Kontakt, fragen wo der Schuh drückt, stellen Kontakte zu anderen Hilfsangeboten her, helfen wenn nötig bei der Wohnungseinrichtung und sind Brückenbauer zu Vereinen. Außerdem waren ehrenamtliche Sprachlehrerinnen und -lehrer unter den Gästen.
„Uns ging es darum, unsere Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit dieser Frauen und Männer auszudrücken“, berichtete Martina Sühwold nach dem Treffen. „Ohne dieses freiwillige Engagement könnte die Flüchtlingshilfe nicht so erfolgreich arbeiten.“
Äußeres Zeichen dieser Wertschätzung war die Bewirtung der Gäste mit Kaffee und Kuchen. Dazu kamen eine liebevoll gestaltete Grußkarte auf jedem Platz sowie als Geschenk ein kleines Reagenzglas, das mit Blumensamen gefüllt war.
An diesem Nachmittag hatten Ehrenamtliche verschiedener Nationalitäten, die sich sonst kaum begegnen, Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Dabei mussten einige auch Sprachhürden nehmen. „Wie im Sprachcafé sollte auch an diesem Nachmittag Deutsch die gemeinsame Sprache sein“, sagte Martina Sühwold. Wie sonst sollten sich auch Menschen aus Bulgarien, der Mongolei, der Ukraine, aus Syrien und anderen Ländern, die einen Migrationshintergrund haben, miteinander verständigen.