Zahlreiche Lebensmittel haben die Kiersper Landfrauen für den Erntedankgottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, gesammelt. Zwei Tische, Stühle und eine Kirchenbank brauchte es, um alles präsentieren zu können. Nicht nur als Schmuck, sondern als Spende für „Hand in Hand“ (wir berichteten).
Was zusammengekommen ist, sprengte die Erwartungen: „Ich bin gerührt und überwältigt“, so der neue Vorsitzende des Sozialen Bürgerzentrums „Hand in Hand“ Markus Gorecki. Die Erträge aus Kiersper Gärten und die gespendeten Lebensmittel sollen bei der Lebensmittelausgabe von „Hand in Hand“ verteilt werden. „Mein Dank gilt der Arbeit der Landfrauen und allen Spendern. Ich freue mich außerdem, hier den Lebensmittelempfängern eine Stimme geben zu dürfen.“
Hohe Spendenbereitschaft
Besonders beeindruckt zeigten sich Gorecki und Bärbel Balke von den Kiersper Landfrauen über die hohe Spendenbereitschaft der Kiersper angesichts der gestiegenen Preise für Lebensmittel.

„Wir konnten die Erntegaben, mit denen wir traditionell die Kirche schmücken, nicht mehr aus unseren Gruppen heraus stemmen“, so Balke. „Daher haben wir zum ersten Mal einen Spendenaufruf an die Kiersper Bürger gestartet. Mit Erfolg.“ Neben den Sachspenden wurde Balke auch eine Geldspende für Einkäufe zugesteckt.
Dank im Gebet
Die Presbyter Heidi Schwarze und Markus Poszich dankten in den Fürbitten für die Gaben und die Arbeit von „Hand in Hand“. Poszich legte selbst noch eine Frucht seines Zitronenbaums auf den Altar.
„Das ist Wahnsinn“, freute sich auch Pfarrer Reiner Fröhlich über die Menge der Erntegaben, der zwischen hohen Maispflanzen die Predigt über Gottes Gaben hielt.
Den Schmuck dürfen Besucher der Kirche noch bis Dienstag, 3. Oktober, bewundern. „Am Feiertag hole ich alles mit meinem Auto ab“, so Gorecki, der verriet, dass er für die Menge sein Auto umbauen müsse. Noch am selben Tag werde alles einsortiert und für die Lebensmittelausgabe vorbereitet.
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