Alle Tische waren besetzt und die Tickets rasch ausverkauft. Besonderes Interesse weckte der Mordfall im Gourmetrestaurant „Tempel“, der nur mit der Mitwirkung des Publikums gelöst werden konnte. Die Besucher mussten aufmerksam zuhören und beobachten, um der Kriminalermittlerin Kitty LaBelle aus einer heiklen Lage zu helfen.

Erfolgreiches Debüt
Der Titel „Nuit Fatale“ (auf Deutsch: „Verhängnisvolle Nacht“) fasst den Inhalt des Theaterstücks treffend zusammen: Bewusstlos und mit der Tatwaffe in der Hand wurde Kitty neben der Leiche des Restaurantbesitzers Kurt Wilhelm gefunden. Der Fall scheint klar, doch Kitty beteuert hartnäckig ihre Unschuld. Das Problem: Sie kann sich an nichts mehr erinnern, und niemand, der mit dem Mordopfer in Beziehung stand, scheint ein Interesse daran zu haben, den Mord wirklich aufzuklären. Oder fast niemand: Kittys (Noch)-Ehemann bietet ihr seine Hilfe an, doch Kitty glaubt eher an eine Falle als an seine Selbstlosigkeit.
Während ihrer Pause hatte das Publikum eine halbe Stunde Zeit, um den Fall zu lösen und ihre Stimme für die Person abzugeben, von der sie glaubten, dass sie der Mörder sei. In dieser Zeit blieb ausreichend Zeit für eine Essenspause. Abhängig von der Entscheidung des Publikums wurde dann ein unterschiedliches Szenario gespielt. Lange wurde für das Theaterstück „Nuit Fatale“ von Lena Fox geprobt – wir berichteten. Die intensive Arbeit hat sich letztendlich ausgezahlt.