Der Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg trennt sich von drei Kirchen in der Diaspora im Kreis Olpe. In Kirchhundem-Würsinghausen, Attendorn-Petersburg und Finnentrop-Fretter werden die Gotteshäuser stillgelegt, ist dem Gemeindebrief „Evangelisch Attendorn-Lennestadt“ zu entnehmen. Der Kirchenkreis hat seit jeher auch einen Zuständigkeitsbereich südlich des Märkischen Kreises, eben jene Diaspora im katholisch geprägten Kreis Olpe.

Im Gemeindebrief heißt es: „Die Ev. Kirchengemeinde Attendorn-Lennestadt muss sich von drei liebgewordenen Gottesdienststätten trennen: In der Friedenskirche Attendorn-Petersburg, in der Gnadenkapelle Finnentrop-Fretter und in der Emmaus-Kirche in Würdinghausen werden zum neuen Kirchenjahr ab dem 1. Advent keine Gottesdienste mehr gefeiert.“

Die Gemeindeglieder und Freunde der jeweiligen Kirche werden eingeladen, sich bei Info-Terminen über den Stand der Zukunftsplanungen zu dem jeweiligen Gebäude und der Gemeindearbeit einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Dort werde man zudem überlegen, ob und welche gottesdienstlichen Gegenstände in die verbleibenden Gottesdienststätten mitgenommen werden könnten, was mit den Gebäuden passieren kann und wie die Gläubigen in einem Entwidmungsgottesdienst Abschied nehmen können.

Termine der Gemeindeversammlungen (samstags, jeweils im Anschluss an die dort stattfindenden Gottesdienste) sind:

• Fretter: 04.10.
• Petersburg: 11.10.
• Würdinghausen: 25.10.

Zudem wird zu den dort letzten regulären Gottesdiensten am 22. November eingeladen. Die späteren Entwidmungsgottesdienste für alle drei Predigtstätten sollen rechtzeitig bekanntgegeben werden.