„Lichterkinder auf dieser Erde, leuchten wie Sterne am Himmelszelt. So wie St. Martin schenken sie Freude in alle Herzen auf dieser Welt“, sangen die Kindergartenkinder. Das Lichterkinder-Lied hat im Waldkindergarten Tradition und daher sangen auch die großen Geschwisterkinder kräftig mit. Jedes Jahr aufs neue ein emotionaler Moment. Das Lied mit der Bedeutung von St. Martin in Kombination mit den strahlenden Kinderaugen begeisterte das Publikum. Im Anschluss ging es durch den Wald in Richtung Parkplatz.
Den Weg erhellten die gebastelten Laternen der Kinder und zahlreiche Windlichter, die den Weg säumten und für eine besonders festliche Atmosphäre sorgten. Am Parkplatz angekommen, wurde kräftig das St.-Martins-Lied angestimmt. Und dann, ganz unerwartet für die Kinder, kam er tatsächlich: Der Martin mit seinem Pferd. Maximilian Cordt, der vor gut 20 Jahren selbst den Kindergarten besuchte, hatte sich mit seinem langen roten Umhang auf Pony Vincent auf den Weg gemacht, um die Kinder zu überraschen. Er teilte seinen Mantel mit dem Bettler, gespielt von Milan Märker, und verschwand dann wieder in der dunklen Nacht. Staunend und begeistert beobachteten die Kinder ihn, bis er im Neubaugebiet aus dem Blickfeld entschwand.
Gemeinsam ging es zurück zum Kindergarten. Die Kinder hatten schließlich noch etwas für ihre Gäste vorbereitet. Zu dem Text des Liedes „Leuchte, meine Laterne“ sangen und tanzten sie mit ihren Laternen durch die Dunkelheit. Noch lange blieben die Familien und ließen das Martinsfest bei Punsch, Glühwein, Martinsbrezeln und Würstchen gemeinsam ausklingen.
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