Grund für die Veranstaltung war, dass der CVJM Halver in den vergangenen Jahren immer mehr die Relevanz von psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen miterlebt habe. Dabei habe der Verein festgestellt, dass es für eine gute Jugendarbeit wichtig sei, neues über den richtigen Umgang mit psychischen Erkrankungen zu lernen, um „eine wohltuende Umgebung und ein guter Schutzraum für jeden“ sein zu können.
So kamen Domenic Blätgen und Benedikt Wohlrath, nachdem sie sich weitergehend mit dem Thema beschäftigt haben, zu dem Entschluss, ein mehrtägiges Seminar für die Mitarbeitenden in der Jugendarbeit anzubieten. Mit einer Gruppengröße von 17 Personen aus Halver und umliegenden Kommunen, haben sie sich mit unterschiedlichen Erkrankungen, ihren Symptomen und möglichen Maßnahmen beschäftigt. Da den Erkrankungen zählen beispielsweise depressive Episoden, Angst- und Panikstörungen, Psychosen und Abhängigkeitserkrankungen. Dabei stand vor allem der richtige Umgang in Akutsituationen und Gespräche im Vordergrund. Zusammen haben die Mitarbeitenden einen sogenannten „Werkzeugkasten“ kennengelernt, auf den sie in entsprechenden Situationen zurückgreifen können. Der CVJM Halver kündigt an, sich auch in Zukunft weiterhin intensiv mit Themen wie der psychischen Gesundheit zu beschäftigen.