Rönsahl. Die Sanierungsmaßnahmen an der durch einen Brand massiv beschädigten Buchholz-Villa in Rönsahl ruhen derzeit. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Instandsetzung außerplanmäßig ins Stocken geraten wäre, im Gegenteil. Wie die betreuende Architektin Barbara Hemicker auf Nachfrage von LokalDirekt erklärte, wird es voraussichlich im Mai oder Juni auf der Baustelle wieder aktiver zugehen.
Derzeit müssten noch Genehmigungen und Freigaben abgewartet werden. Die Diplom-Ingenieurin rechnet aber damit, dass dies relativ kurzfristig erfolgt. Angesichts der Umstände wohl ein völlig normaler Vorgang. Bereits vor dem verheerenden Brand im vergangenen Oktober war das historische Gebäude stark sanierungsbedürftig. Es galt, technisch notwendige Maßnahmen mit den Auflagen des Denkmalschutzes in Einklang zu bringen. Durch den Brand wurde es noch viel aufwändiger, zumal es nun auch um Versicherungsfragen geht, die berücksichtigt werden müssen.
Große Erleichterung gab es bei allen Beteiligten darüber, dass ein Abriss abgewendet werden konnte. Es wurde zunächst befürchtet, das Anwesen aufgrund von Löschwasserschäden nicht mehr retten zu können. Die Sorge war aber nach einigen Tagen vom Tisch, zumal die Besitzer bekundeten, an ihren Sanierungsplänen festzuhalten.