Breckerfeld. Der aktuellen Planung nach sollen im Unter- und Obergeschoss des Jugendtreffs der Bodenbelag ausgetauscht und die Wände neu gestrichen werden. Auch soll das Gebäude eine modernere Santitäranlage erhalten und in diesem Zuge neben den Sanitärräumen ein Abstellraum eingerichtet werden. Ebenso soll der Haupteingang neu – und vor allem barrierefreie – gestaltet werden und im Außenbereich eine sogenannte „Chillout-Zone“ entstehen, den die Kinder und Jugendlichen bei gutem Wetter nutzen können. Soweit, so abgenickt.
Weiteren Diskussionsbedarf sahen die Ausschussmitglieder aber vor allem hinsichtlich der vom Architekturbüro entworfenen Erweiterung der Jugendräume: „Am Bestandsgebäude soll gemäß der Planung ein zirka 20 Quadratmeter großer Anbau errichtet werden“, erklärt Bürgermeister Dahlhaus im Gespräch mit LokalDirekt. Hier hätten der Bauausschuss vor allem bezüglich der späteren „Gebäude-Optik“ Bedenken geäußert. Denn der Anbau soll in Richtung Langscheider Straße/Prioreier Straße entstehen: „Also dorthin ausgerichtet, wo sich der kleine Treppenaufgang befindet.“
Auch wenn Architekt Thomas Kammel betonte, der Anbau werde optisch an das Bestandsgebäude angepasst, baten ihn die Ausschussmitglieder darum, eine weitere Planungsansicht anzufertigen, damit „man sich die Sache besser vorstellen“ könne. „Wir haben uns deshalb darauf verständigt, einen Beschluss über die Sanierung beziehungsweise Renovierung des Breckerfelder Jugendtreffs erst einmal in die nächste Bauausschuss-Sitzung nach den Sommerferien zu vertagen“, so Dahlhaus.
450.000 Euro im Hauhalt eingeplant
Die Gesamtkostenschätzung für die aktuelle Planung liegt übrigens bei rund 750.000 Euro – exklusive einer energetischen Sanierung des Altgebäudes: „Diese wurden geprüft und derzeit als nicht sinnvoll eingestuft“, heißt es in der Beschlussvorlage. Im Haushaltsplan stehen aktuell Mittel in Höhe von 450.000 Euro für das Haushaltsjahr 2024 inklusive Ermächtigungsübertragung zur Verfügung. „Im Zuge der Haushaltsplanberatung wurde aber bereits erläutert, dass diese gegebenenfalls zu erhöhen sind.“