Update 15.10 Uhr:
Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Die Feuerwehr konnte jedoch recht schnell Entwarnung geben. Aber: Daraus hätte sich schnell ein Dachstuhlbrand entwickeln können. „Durch den Blitz ist ein Kabel angeschmort. Zum Glück aber nicht in Brand geraten“, berichtet Feuerwehrchef Mark Wille. Direkt beim Eintreffen der Feuerwehr wurde ein Erkundungstrupp ins Haus geschickt. Unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera erkundeten sie den Dachboden. „Wir haben sicherheitshalber noch einmal ein paar Paneelen abgenommen, um darunter gucken zu können. Letztlich konnte aber kein Brand festgestellt werden“, sagt Mark Wille. Ein Elektriker kümmere sich nun um den Rest.
Die Anwohnerin stand bereits vor dem Haus als die Einsatzkräfte eintrafen. „Das war genau richtig so“, betonte Wille. Der Rettungsdienst kümmerte sich vor Ort um die ältere Bewohnerin des Hauses. Sie war jedoch körperlich unverletzt – nur der Schreck saß tief.
Das Haus befand sich unmittelbar hinter der Sperrung. Am Hermann-Löns-Weg werden derzeit Wiederaufbaumaßnahmen nach der Flut durchgeführt. Ein tiefes Loch klafft in der Straße. „Wenn solche Maßnahmen stattfinden, wird das sofort ins System eingepflegt. Wir wussten also direkt, dass wir nicht von der Bachstraße, sondern vom Buchenweg/Friedhofsweg die Einsatzstelle anfahren mussten“, erklärte der Wehrleiter.
Im Einsatz waren etwa 25 Einsatzkräfte der Löschzüge Nachrodt und Wiblingwerde, das Team der Drehleiter aus Altena, der Rettungsdienst sowie die Polizei.

Erstmeldung:
Nachrodt. Aktuell ist der Hermann-Löns-Weg wegen eines Feuerwehreinsatzes gesperrt. Die Einsatzkräfte wurden wegen einer Rauchentwicklung alarmiert, nachdem ein Blitz in einen Dachstuhl eingeschlagen ist.
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